In der 15-teiligen Event-Reihe "Ich bin ein Star - Die große Dschungelshow" (RTL/TVNow) kämpfen Promis ab dem 15. Januar um den Einzug ins Dschungelcamp 2022 - und nur einer kann gewinnen. Ihre Vorgänger sorgten mit Zickereien, Hahnenkämpfen und freiwilligen Ausstiegen in der australischen Wildnis für Wirbel. Doch nicht alle Campbewohner machten auf sich aufmerksam. Diese Auftritte bleiben wohl nur noch den treuesten "IBES"-Fans in Erinnerung.
Aus Staffel brannten sich vor allem Dschungelkönig Costa Cordalis (1944-2019), Läster-Oberhaupt Caroline Beil (54) und der ängstliche Daniel Küblböck (geb. 1985) ins Gedächtnis. Doch dem Dschungelabenteuer stellte sich auch "Tagesschau"-Sprecherin Susan Stahnke (53), die am Ende Siebte wurde. Auch Schauspielerin Mariella Ahrens (51) gehört zu den weniger berühmten Dschungelcamp-Stars. Sie verließ das Camp als Sechste.
2004 ging es für die Promis zum zweiten Mal in den australischen Dschungel. Mit dabei: Fabrice "Fab" Morvan (54). Der französische Sänger war Teil des Popduos Milli Vanilli ("Girl You Know It's True"), das in den 90er-Jahren mit seinem Playback-Gesang für Wirbel sorgte. Morvans Dschungelcamp-Besuch wurde zu einem kurzen Intermezzo: Er verließ es bereits als erster Kandidat wieder.
TV-Moderator Björn-Hergen Schimpf (77) zog ins dritte Dschungelcamp und verließ die Show als Achter. Er bat die Zuschauer, wegen einer Verletzung nicht mehr für ihn anzurufen. Woher man Schimpf kennt? Die von ihm gesprochene Handpuppe Karlchen gehörte mit ihren frechen Sprüchen lange Zeit zum festen Bestandteil des RTL-Programms. Zudem moderierte Schimpf bei kabel eins die Sendung "Was bin ich?". Und wer holte sich in der dritten Dschungel-Staffel den Sieg? Ross Antony (46) siegte vor Michaela Schaffrath (50) und Bata Illic (81).
Schauspielerin und Moderatorin Gundis Zámbó (54) flog 2009 nach Australien. Am Ende wurde sie hinter Lorielle London (37) und Nico Schwanz (43) sogar Vierte. Ingrid van Bergen (89) holte sich die Dschungelkrone. Zámbó wurde in den 90ern mit TV-Sendungen wie "Bitte lächeln", "Bim Bam Bino", der "Vorher-Nachher-Show" und Gastauftritten als Schauspielerin bekannt. Seit Herbst 2014 arbeitet sie als Heilpraktikerin, spezialisiert auf das Gebiet Essstörungen. In einem Buch berichtete sie 2007 über ihre eigenen Essstörungen.
2011 ging es unter anderem für Eva Jacob (78) in die Wildnis. Sie machte sich mit ihren Geschwistern und der Formation Jacob Sisters in den 1960er-Jahren einen Namen. Die Blondine verließ das Camp als Achte. Peer Kusmagk (45) wurde zum Sieger der fünften Staffel gewählt und gewann das Finale gegen Katy Karrenbauer (58) und Thomas Rupprath (43).
In der sechsten Staffel wagte sich ein Kinderstar in den Dschungel: Radost Bokel (45) belegte den siebten Platz. Die Schauspielerin schaffte durch die Titelrolle im Film "Momo" (1986), die Verfilmung des gleichnamigen Michael-Ende-Klassikers, den Durchbruch. Später wirkte sie in diversen Krimi-Produktionen wie "Tatort", "Der Fahnder", "Wolffs Revier" oder "SOKO Kitzbühel" mit. Auch bekam sie bereits eigene Fotostrecken im "Playboy", der "FHM" sowie der Zeitschrift "Maxim".
Allegra Curtis (54) nahm 2013 am Dschungelcamp teil und wurde Achte. Sie stammt aus einer berühmten Familie: US-Schauspieler Tony Curtis (1925-2010) war ihr Vater, die in Österreich geborene Schauspielerin Christine Kaufmann (1945-2017) ihre Mutter. Ihre Halbschwester ist Schauspielerin Jamie Lee Curtis (62). Seit 2017 ist es ruhig um Allegra Curtis geworden.
Als Siebte ging Rebecca Siemoneit-Barum (43) 2015 aus dem Camp. Sie wuchs als Zirkuskind und Artistin auf und wurde ab 1990 als "Iffi" Zenker in der "Lindenstraße" bekannt. Am Ende machte eine andere Schauspielerin das Rennen: Ex-"Glücksrad"-Fee Maren Gilzer (60) holte sich die Dschungelkrone.
2018 belegte Soul-Sänger Sydney Youngblood (60) den zehnten Platz. Er feierte Anfang der 90er-Jahre mit "If Only I Could" und "Sit and Wait" Charterfolge. Mit Ansgar Brinkmann (51) und Giuliana Farfalla (24) verließen in der Staffel gleich zwei seiner Mitcamper die Show freiwillig. Jenny Frankhauser (28) wurde Dschungelkönigin.
Freiwillige Dschungel-Ausstiege gab es bereits mehrmals. Ex-Bundesminister Günther Krause (67) musste 2020 das Camp nach dem ersten Tag aus gesundheitlichen Gründen verlassen. Laut Senderangaben erlitt der ehemalige Politiker einen Schwächeanfall. Unter anderem auch für Schauspieler Helmut Berger (76) war 2013 - mehr oder weniger freiwillig - nach drei Tagen Schluss. Der wohl spektakulärste Abgang: Schlagersänger Michael Wendler (48) hatte 2014 in Staffel acht am vierten Tag genug vom Dschungelcamp. Er wollte zwar anschließend zurück, durfte aber nicht.