Wegen anhaltend starker Regenfälle haben die Behörden am ersten Weihnachtstag weiter in mehreren Teilen Deutschlands vor Hochwasser gewarnt. Der Deutsche Wetterdienst sprach am Montag von "Hochwassergefahr an vielen Bächen und Flüssen", die "teils auch erheblich" sei. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) gab für Bremen und Hamburg Sturmflutwarnungen heraus.
Laut Deutschem Wetterdienst gibt es ergiebigen Dauerregen in vielen Mittelgebirgen und starkes Tauwetter im Erzgebirge. Betroffen seien insbesondere Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und Sachsen. Die Wetterlage könne auch zu überfluteten Straßen und Erdrutschen führen.
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie (BSH) erwartete für den frühen Nachmittag in Bremen mit zwei Metern ein klares Überschreiten der Sturmflutmarke von 1,5 Metern über dem mittleren Hochwasser (MHW). In Hamburg ging die Behörde gegen 15.00 Uhr von einem Stand von 1,5 bis zwei Metern aus.
Schwere Sturmfluten erwartete das BSH allerdings nicht. An der niedersächsischen Nordseeküste blieben die Werte am Montag in Wilhelmshaven den Angaben zufolge unter der Sturmflutmarke.
mt/se