Bereits am Montag erfolgt in einige Bundesländern der Start in die Herbstferien. Trotz der aktuellen Corona-Pandemie planen anscheinend viele Familien ihren Herbsturlaub. Doch nun haben die Behörden die Eltern dazu aufgefordert auch die Quarantänezeit ihrer schulpflichtigen Kinder in den Urlaub einzuberechnen. Als erste Bundesländern beginnen Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein in der nächsten Woche mit den Herbstferien.
Nun hat die Hamburger Sozialbehörde Eltern mit Kindern einen guten Ratschlag mit auf den Weg gegeben. Denn die Behörde fordert die Eltern dazu auf, während der Herbstferien sicherzustellen, dass sie am Ende der Ferien nicht mit der Schulpflicht der Kinder in Konflikt geraten. “Wer sich jetzt auf den Weg in den Urlaub macht, der muss sich darauf einstellen, dass sich die Regeln während des Urlaubs ändern”, erklärte Martin Helfrich, der Sprecher der Sozialbehörde, “Vernünftigerweise sollte man die 5-Tage-Quarantäne auf jeden Fall einplanen.” Aus diese Grund rät die Behörde Eltern mit schulpflichtigen Kindern für eine Reise auf jeden Fall die erste Ferienhälfte zu wählen. In der der zweiten Ferienwoche sei es besser, wenn es sich die Eltern mit ihren Kindern in der eigenen Wohnung und der näheren Umgebung gemütlich machen würden.
Besonders Reisen ins Ausland könnten für Familien ein Risiko beinhalten. Denn während eines Aufenthalts im Ausland könnte das Reiseziel auch kurzfristig zum Corona-Risikogebiet erklärt werden. Sollte dies der Fall sein, müssten sich die Rückkehrer nach der Ankunft in Deutschland in Quarantäne begeben. Verkürzt werden könnte die Quarantänezeit dann aber mit einem negativen Corona-Test, der 5 Tage nach der Ankunft vorgenommen wird. Eigentlich sollte diese Quarantäneregelung zum 1. Oktober in Kraft treten. Jetzt allerdings wurde die Einführung auf den 15. Oktober verschoben. Bis dahin müssen die Einreisenden aus Risikogebieten lediglich einen negativen Corona-Test vorlegen.