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Warnschüsse! Mob greift die Polizei an – Beamte müssen mehrere Schüsse abgeben!

Mob greift Polizisten an! Erst durch die Abgabe von Warnschüssen konnten Polizisten in Trier in der Nacht auf Freitag die Lage vor einer Diskothek beruhigen. Zuvor waren die Beamten von mehreren Personen tätlich angegriffen worden. Bei den Auseinandersetzungen waren insgesamt 5 Polizisten verletzt worden – was ist geschehen?

Situation vor Diskothek in Trier eskaliert

Zuvor hatte ein Mob von etwa 40 Discobesuchern die Polizisten mit Glasflaschen und Eisenstangen attackiert. Dabei waren 5 Polizisten verletzt worden, wie ein Polizeisprecher gegenüber den Medien am Freitagmorgen mitteilte. Die Auseinandersetzungen hatten begonnen, nachdem mehrere Streifenwagen zu der Disco in Trier-West ausgerückt waren, weil es zuvor einen Notruf wegen angeblicher Körperverletzung gegeben hatte. Beim Eintreffen der Beamten vor Ort sei die Situation dann allerdings extrem eskaliert, so dass sich 40 Randalierer zusammengerottet hatten, um die Beamten zu attackieren. Unter anderem soll einer der Randalierer einen Einkaufswagen in Richtung der Polizisten geschleudert und so eine lebensgefährliche Situation verursacht haben. Daraufhin soll ein Polizeibeamter 2 Warnschüsse abgegeben haben. Bei der Aktion hatte die Polizei 2 Männer im Alter von 42 und 21 Jahren festgenommen. Andere an der Auseinandersetzung beteiligte Personen hatten die Flucht ergriffen. Schockiert von dem Vorfall zeigte sich der Leiter der Polizeiinspektion Trier, Polizeidirektor Christian Hamm, der bestätigte, dass er selbst einen solchen Gewaltausbruch noch nie erlebt habe.

Polizei erschüttert über Eskalation der Gewalt

Auch die Gewerkschaft der Polizei (GdP) im Bundesland Rheinland-Pfalz-Pfalz verurteilte die Vorfälle in Trier aufs Schärfste. Von Seiten der Gewerkschaft hatte sich die stellvertretende Landeschefin Stephanie Loth zu Wort gemeldet und die Gewalt der Discobesucher gegen die Beamten als vollkommen unangemessen beschrieben. Verurteilt wurde die Attacke auch vom rheinland-pfälzischen Innenminister Michael Ebling (SPD): “Die Enthemmtheit und Brutalität mit der die Attacken in Trier durchgeführt worden sind, macht mich fassungslos und wütend. Aus diesem Grund wurde für die Aufklärung des Angriffs vom Polizeipräsidium Trier eine Besondere Aufbauorganisation eingerichtet, die die beteiligten Randalierer ermitteln soll“, kündigte der SPD-Politiker an. Identifizierte Randalierer müssen also mit Strafverfolgung rechnen.

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