Ein erster Ausschnitt aus dem mit Spannung erwarteten zweistündigen Fernsehinterview der Royal-Aussteiger Herzogin Meghan (39) und Prinz Harry (36) mit US-Talkmasterin Oprah Winfrey (67) zeigt Meghan in einem schwarzen Seidenkleid mit weißen Blumenprints und V-Ausschnitt des italienischen Luxus-Modehauses Giorgio Armani. Das Styling scheint in mehrerlei Hinsicht wohlüberlegt zu sein. So lenken die gedeckten Farben etwa nicht vom Inhalt ab. Viel verblüffender ist allerdings die Ähnlichkeit mit dem Look einer anderen US-Amerikanerin, die in die Königsfamilie einheiratete - und deren geschichtliche Entwicklung damit maßgeblich beeinflusste.
Die zweifach geschiedene Wallis Simpson (1896-1986) wurde die Ehefrau des ehemaligen britischen Königs Edward VIII. (1894-1972). Wegen ihr hatte er nach der Inthronisierung im Januar 1936 bereits im Dezember desselben Jahres die Krone an seinen jüngeren Bruder, den späteren König Georg VI. (1895-1952), übergeben. Wallis Simpson und Edward heirateten am 3. Juni 1937 in Frankreich. Beide starben auch in Paris.
Um die Zeit der Hochzeit herum entstand ein bekanntes Porträt von Wallis Simpson. Darauf trägt sie den markanten Look. Doch nicht nur Meghans 4.700-Dollar-Kleid (umgerechnet etwa 3.900 Euro) erinnert an das der Herzogin von Windsor, wie Wallis Simpson nach der Hochzeit hieß. Auch die zurückgesteckte Frisur mit Mittelscheitel ähnelt der historischen Figur sehr.
Die früherer US-Schauspielerin Meghan Markle ("Suits") war zwei Jahre lang mit dem Filmproduzenten Trevor Engelson (44) verheiratet, bevor sie sich 2013 scheiden ließen. Sie traf Prinz Harry durch gemeinsame Freunde im Jahr 2016, zwei Jahre später feierten sie im Frühling 2018 ihre Traumhochzeit auf Schloss Windsor. Im Frühjahr 2020 zogen sie sich als Senior Royals von ihren offiziellen Aufgaben zurück und übersiedelten mit ihrem Sohn Archie (1) nach Kalifornien, USA. Am Valentinstag 2021 verkündete das Paar, dass es das zweite Kind erwartet.
Das Tell-all-Interview soll am 7. März beim US-Sender CBS ausgestrahlt werden. Doch angesichts der besorgniserregenden Nachrichten um Prinz Harrys Großvater, Prinz Philip (99), soll laut "The Sun" die Forderung immer lauter werden, das Interview aus Pietätsgründen zu verschieben. Der Ehemann von Queen Elizabeth II. (94) muss mindestens bis 7. März in der Klinik bleiben.