Ein dramatischer Zwischenfall hat sich in Deutschland ereignet: Ein 48-jähriger Mann raste mit seinem Auto gezielt in eine Gruppe von Fußgängern und verletzte dabei fünf Menschen – darunter auch seine Ehefrau und die gemeinsame fünfjährige Tochter. Der Vorfall ereignete sich bei hellem Tageslicht und sorgte bei Anwohnern und Passanten für Entsetzen. Hier alle Hintergründe:
Schnell war klar: Es handelte sich nicht um einen tragischen Unfall, sondern mutmaßlich um eine gezielte Beziehungstat. Die Polizei geht nach bisherigen Erkenntnissen davon aus, dass ein eskalierter Sorgerechtsstreit Auslöser der Attacke war. Ein terroristischer Hintergrund konnte zügig ausgeschlossen werden. Laut Ermittlern erfasste der Täter mit seinem Fahrzeug neben seiner Familie auch drei weitere Frauen im Alter von 18 bis 52 Jahren. Vier der Verletzten, darunter die Tochter des Fahrers, wurden nur leicht verletzt und konnten das Krankenhaus teils bereits wieder verlassen. Die Mutter des Kindes befindet sich weiterhin in medizinischer Behandlung – ihr Zustand ist stabil. Lesen Sie hier mehr:
Nach der Tat wurde der Mann, ein irakischer Staatsbürger, noch am Tatort von der Polizei festgenommen. Er machte bisher keine Angaben zur Sache und wurde am Folgetag einem Haftrichter vorgeführt. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm versuchten Totschlag vor – er sitzt mittlerweile in Untersuchungshaft. Die Kriminalpolizei hat umfangreiche Ermittlungen aufgenommen. Zeugen werden gebeten, sich dringend bei den Behörden zu melden. Die Straße, in der sich der Vorfall ereignete, wurde weiträumig abgesperrt. Was zunächst wie ein tragischer Verkehrsunfall wirkte, entpuppte sich schnell als gezielte Tat – und das ausgerechnet in der Nähe des Hauptbahnhofs der niederbayerischen Stadt Passau.