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Vulkanausbruch! Brodelnde Supervulkane bedrohen Europa – wird ganz Europa zerstört?

Im Jahr 79 nach Christus war am 24. August der Vulkan Vesuv im

Golf von Neapel ausgebrochen. Dabei war dann die antike Stadt Pompeji zerstört worden. Gut 5.000 Menschen waren damals nach Ansicht der Wissenschaftler ums Leben gekommen. Doch auch in der heutigen Zeit könnte solch eine Katastrophe wieder passieren. Denn in vielen Teilen Europa gibt es noch immer zahlreiche aktive Vulkane.

24. August wird zum Vesuv-Tag ernannt

Nach dem schweren Vulkanausbruch des Vesuv im Jahr 79 nach Christus, bei dem die antike Stadt Pompeji zerstört worden war, wurde der 24. August zum Gedenktag an diese Katastrophe ernannt. Damals war der Vesus nach einer jahrhunderterlanger Ruhepause unvermittelt ausgebrochen und hatte die umliegenden Städte unter Lava und Asche begraben. Dieser historische Ausbruch hatte dann den Beginn der letzten postplinianische Aktivitätsperiode eingeleitet, die bis zum heutigen Tag andauert. Im Verlauf der letzten Jahrhunderten hatte es zwei größere und zahlreiche kleine Ausbrüche gegeben. Der im Golf von Neapel liegende Vulkan ist noch immer aktiv. Und es gibt zahlreiche weitere Vulkane, die jederzeit zu einer gigantische Katastrophe in einigen Teilen von Europa führen könnten. In Deutschland gibt es zur Zeit keine aktiven Vulkane mehr, doch in Teilen von Süd- und Nordeuropa sind noch zahlreiche Vulkane mit enormem Gefahrenpotenzial angesiedelt. Der gerade erwähnte Vesuv beispielsweise ist weiter aktiv. Aus dem 1.281 Meter hohen Feuerberg tritt gelegentlich noch immer Rauch und Lava aus. Und gar nicht weit entfernt gibt es dann auch noch den Ätna auf der italienischen Insel Sizilien. Der 3.350 Meter hohe Vulkan gehört zu den aktivsten Vulkanen der Erde und stößt durchschnittlich etwa alle drei Monate im Jahr Asche, Lava und Geröll aus. Der letze Ausbruch datiert aus dem Februar 2021.

Brodelnder Vulkan Pico de Teide ist auf der Insel Teneriffa aktiv

Mit dem Stromboli hat Italien noch einen 3. aktiven Vulkan, dessen Aktivität allerdings seit 1934 weiter abnimmt. Doch im Sommer 2019 war es dann dennoch zu mehreren starken Eruptionen gekommen, bei denen der Vulkan Rauchwolken in mehrere Kilometer Höhe in die Atmosphäre geblasen hatte. Ein weiterer aktiver Vulkan in Europa befindet sich dann auf der beliebten Ferieninsel Teneriffa. Dort ist der Pico de Teide angesiedelt, der mit 3.718 Metern sogar der höchste Berg Spaniens ist. Das letzte große Ausbruch des Vulkans hatte im Jahr 1798 stattgefunden, doch auch heute zeigt der Feuerberg weiter eine spür- und messbare Aktivität. Einen großen Vulkanausbruch in Europa gab es zuletzt im Jahr 2010, als auf Island der Vulkan.

Eyjafjallajökull ausgebrochen war. Obwohl die Eruption des Vulkans selbst vergleichsweise schwach gewesen war, hatte die dabei entstandene Aschewolke des Vulkans den Flugverkehr über ganz Europa teilweise für mehrere Tage zum Erliegen gebracht. Dabei gibt es in Island weit aktivere Vulkane wie den 1.491 Meter hohen Hekla im Süden des Landes, der durchschnittlich etwa alle 10 Jahre ausbricht.

Phlegräischen Felder – Gefährlicher Supervulkan in Italien

Die größte Gefahr geht allerdings von den Supervulkanen aus, zu denen beispielsweise in Europa die Phlegräischen Feldern in Italien zählen. Sollte es zu dem Ausbruch eines solchen Supervulkans kommen, dann seien die Ausmaße nach Meinung der Wissenschaftler als katastrophal einzustufen. Aus diesem Grund arbeiten die Wissenschaftler auch bereits an einem Warnsystem, das rechtzeitig auf die Gefahr eines Ausbruchs solcher Supervulkane rund um den Globus hinweisen soll.

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