Am Abend startete der Vulkan Kilauea auf Hawaii einen großen Ausbruch und steht nun unter Überwachung. Die Einheimischen wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen und Masken zu tragen. Der Ausbruch war gegen 4.45 Uhr Ortszeit registriert worden und führte seitdem zu mehreren Eruptionswarnungen. Es könnte lebensgefährlich werden!
Aufnahmen vom gestrigen Abend zeigen Rauch, der aus dem Krater des größten Vulkans der hawaiianischen Inselgruppe im Pazifik aufsteigt. Zusätzlich sind leuchtende Lavablasen zu sehen. Laut Berichten der US-Zeitung New York Post wurde die Warnstufe mittlerweile auf das höchste Niveau Rot angehoben. Derzeit gibt es jedoch keine Anzeichen dafür, dass besiedelte Gebiete der Insel Hawaii gefährdet sind. Die Behörden erwarten leichten Aschefall in den Distrikten Puna, Hau und Südkona. Es wurde auch Vulkansmog in Richtung des Kilauea beobachtet. Der Vulkan liegt an der südöstlichen Küste der größten hawaiianischen Insel und wird als die Heimat der örtlichen Feuergöttin Pele betrachtet.
Neben den vulkanischen Gasen stellen auch “Peles Haare” eine der größten Gefahren für die Bewohner der Inseln von Hawaii dar. Dabei handelt es sich um dünne Glasfasern, die entstehen, wenn Gasblasen nahe der Oberfläche der Lava platzen. Diese Fasern werden dann vom Wind über die Insel getragen. “Obwohl sie zerbrechlich und spröde sind, sind sie auch scharf. Als winzige Glassplitter können sie sich in die menschliche Haut und besonders gefährlich in die Augen einbetten. Es ist wichtig, vorsichtig zu sein, um Verletzungen durch diese Splitter zu vermeiden”, erklärte der National Park Service von Hawaii.