VOLLSPERRUNG! Eine Flucht vor der Polizei endete in einem Crash, bei dem sechs Personen verletzt wurden! Was ist passiert, warum floh der Wagen vor der Polizei?
In der Nacht fiel den Beamten der Autobahnpolizei an der Tankstelle Grundbergsee auf der A1 in der Nähe von Oyten (Niedersachsen) ein VW Touran mit gestohlenen Kennzeichen auf. Als sie den Fahrer (26) und sein mit mehreren Personen besetztes Fahrzeug kontrollieren wollten, beschleunigte er plötzlich! Es begann eine wilde Verfolgungsjagd, die erst nach 20 Minuten endete. Ein Augenzeuge berichtete gegenüber Vipflash.de: "Plötzlich sah ich hinter mir Blaulicht. Es waren bestimmt fünf Streifenwagen. Dann sah ich im Rückspiegel, wie ein Wagen von links nach rechts die Fahrbahnen wechselte, sogar auf dem Standstreifen überholte.“ Der Flüchtige wechselte mehrfach die Richtung auf der Autobahn, so die Polizei.
"20 Minuten lang raste er über die Autobahn und drängte dabei sogar mir hinten rein. Doch in letzter Sekunde bremste er scharf ab und zog rechts über den Standstreifen an mir vorbei.“, erzählte der Augenzeuge weiter.
Keine hundert Meter weiter blieben plötzlich sowohl die Polizeiwagen als auch das Fluchtauto stehen. Offenbar hatte der Autobahnraser die Kontrolle über sein Auto verloren und krachte in zwei Polizeiwagen. Bei dem Unfall wurden der Fahrer, seine Beifahrerin und vier Polizisten leicht verletzt. Möglicherweise befand sich während der Flucht auch ein Kleinkind im Auto. Auf der Straße lag neben dem Fluchtauto ein Maxi-Cosi. Die A1 wurde während der Unfallaufnahme teilweise gesperrt. Gegen den 26-jährigen Mann aus Bremen laufen nun Strafverfahren wegen Diebstahls, Tankbetrugs, Urkundenfälschung, Fahrens ohne Fahrerlaubnis, fahrlässiger Körperverletzung und verbotenem Fahrzeugrennen.
