Ein dramatischer Unfall auf der Autobahn hatür 3 Schwerverletzte und eine Vollsperrung gesorgt. In den Unfall waren ein Mercedes und ein Streifenwagen der Polizei verwickelt. Bei den Verletzten handelt es sich um zwei Streifenpolizisten und den Fahrer des Mercedes.
Am Dienstag informierte die Polizei über einen schweren Unfall, der sich am Montagabend auf der A23 zwischen Pinneberg-Nord und Tornesch in Fahrtrichtung Norden abgespielt hatte. Dort hatten Polizeibeamte gegen 20 Uhr ihren Streifenwagen auf dem Standstreifen der Autobahn abgestellt, um das Abschleppen eines auf der Autobahn liegen gebliebenen Busses abzusichern. Gerade hatten die Beamten das vorgeschriebene Absperrmaterial abgebaut und wollten den Einsatzort verlassen, als der Unfall geschah. Offenbar hatte ein 61-jähriger Mann aus Barmstedt den Streifenwagen auf dem Standstreifen übersehen und war diesem mit voller Wucht ins Heck gedonnert. Der Aufprall war derart heftig, dass der Streifenwagen quer über die Autobahn geschleudert wurde und nur wenige Meter von der Mittelleitplanke entfernt zum Stehen gekommen war. Der Mercedes blieb schwer beschädigt auf dem Standstreifen stehen.
Bei dem heftigen Aufprall waren die in den Fahrzeugen befindlichen Personen erheblich verletzt worden. So zogen sich im Streifenwagen ein 33 Jahre alter Polizist und seine 31-jährige Kollegen schwere Verletzungen zu. Auch der Fahrer des Mercedes war schwer verletzt worden. Die Opfer waren dann mit verschiedenen Ambulanzen in die umliegenden Krankenhäuser gebracht worden. Nach Aussage der Ärzte besteht bei keinem der Verletzten Lebensgefahr. Bisher ist unklar, wieso der Mercedesfahrer den beleuchteten Streifenwagen übersehen konnte. Aus diesem Grund hat die Staatsanwaltschaft nun einen Sachverständigen zur Aufklärung der Unfallursache eingesetzt.
Beide am Unfall beteiligte Fahrzeuge weisen einen Totalschaden auf. Die Höhe des Sachschadens ist bisher noch unbekannt. Nach dem Unfall musste die Feuerwehr aus Pinneberg Öl- und Benzinreste von der Fahrbahn entfernen. Aus diesem Grund und wegen der Aufräumarbeiten war die A23 in Fahrtrichtung Norden für gut 5 Stunden gesperrt worden.