Am morgen war es auf der Autobahn zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Dabei war ein Lkw umgekippt und ein Pkw beschädigt worden. Nach dem Unfall mussten die Feuerwehren zum Unglücksort ausrücken – bei der Bergung musste die Autobahn gesperrt werden.
Der Unfall erforderte den Einsatz von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und den Beamten des Wasserwirtschaftsamts. Bei der Ankunft an der Unglücksstelle hatte die Feuerwehr den Lkw auf der Seite liegend neben der Fahrbahn vorgefunden. Während der Unfallaufnahme kam es zu ersten Staus und Verzögerungen auf der Autobahn. Der Alarm war gegen 15:37 Uhr ausgelöst worden, woraufhin sich die Feuerwehren aus Hallstadt und Gundelsheim auf dem Weg zur Unglücksstelle an der A 70 in Fahrtrichtung Schweinfurt gemacht hatten. Aus bisher unbekannter Ursache war der Lkw auf der Fahrspur zu weit nach rechts abgekommen und hatte dann einen auf den Standstreifen stehenden Pannen-Wagen touschiert, in dem sich zum Zeitpunkt des Unglücks glücklicherweise niemand befunden hatte. Danach war der Sattelzug von der Fahrbahn abgekommen, hatte die Außenschutzplanke durchbrochen und war mehrere Meter von der am Fahrbahnrand befindlichen Böschung abgestürzt. Danach kam der Lkw auf der Seite zum Liegen.
Nach Aussagen der Einsatzkräfte konnten sich der Fahrer und und sein Beifahrer aus eigener Kraft aus dem Fahrzeug befreien. Beide mussten jedoch beim Ankunft der Rettungskräfte ambulant an der Unfallstelle behandelt werden. Die Feuerwehr kümmerte sich sofort darum, die aus dem Lkw austretende Betriebsstoffe aufzufangen und abzubinden, sowie den Brandschutz an der Unfallstelle sicherzustellen. Mit schwerem Gerät entfernte die Feuerwehr dann die beschädigte Leitplanke, um Platz für eine Bergung des Lkws zu schaffen. Nach mehreren Stunden konnte das Fahrzeug dann geborgen werden. Ganz am Ende der Aktion reinigte die Feuerwehr die verschmutzte Fahrbahn der Autobahn. Wegen der teilweisen Sperrung der Fahrbahn in Richtung Schweinfurt hatte sich an der Unfallstelle ein langer Stau gebildet. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf insgesamt 230.000 Euro.
