War es sogar Absicht? Am frühen Morgen ist es auf der Autobahn zu einem tödlichen Unfall gekommen. Dabei war eine 54-jährige Geisterfahrerin, die in entgegengesetzter Fahrtrichtung in einem Jeep auf der Autobahn unterwegs gewesen war, mit 2 weiteren Fahrzeugen kollidiert. Dabei waren insgesamt 2 Menschen ums Leben gekommen. Die Autobahn musst voll gesperrt werden!
Wegen des riesigen Trümmerfeldes, das bei den Unfällen entstanden war, musste die Autobahn nach dem Unfall lange gesperrt werden. An der Unfallstelle kommt es noch immer zu kilometerlangen Staus. Gegen 05:00 Uhr am Morgen war die Präsenz der Falschfahrerin auf der A 40 (Richtung Essen) gemeldet worden. Kurz darauf kam es dann zwischen Wattenscheid und Gelsenkirchen-Süd zu dem tödlichen Unfall. Sowohl die Unfallverursacherin als auch der Fahrer eines Seat erlagen noch vor Ort ihren tödlichen Verletzungen. Der Fahrer eines VW, der ebenfalls in den Unfall involviert wurde, konnte von den Rettungskräften mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden.
Zu dem Unfall machte Thomas Kühl, der Sprecher der Autobahnpolizei, folgende Angaben: “Offenbar war die Geisterfahrerin an der Anschlussstelle Essen-Kray falsch aufgefahren und ist dann nahe Wattenscheid mit 2 anderen Wagen kollidiert. Der Jeep der Falschfahrerin wurde durch die Wucht des Aufpralls über die Mittelleitplanke in den Gegenverkehr katapultiert. Dort kam es zum Glück zu keinen weiteren Kollisionen.“ Außerdem soll aus einem der Fahrzeuge der Motorblock herausgerissen worden sein, der dann mit einem Lkw kollidierte und diesen beschädigte. Ungeklärt ist bislang noch, aus welcher Ursache die Frau falsch auf die Autobahn aufgefahren war. Die Ermittlungen zu den Hintergründen dieses Unfalls soll nun von einer Mordkommission der Polizei Bochum geführt werden.