Am frühen Morgen ist es auf der Autobahn zu mehreren Verkehrsunfällen gekommen. Dabei war am Ende auch ein Todesopfer zu beklagen. Nun nahm die Polizei zu den schrecklichen Vorkommnissen Stellung.
Nach Aussagen von Polizeisprecherin Sandra Freitag soll die Unfallserie gegen 0:15 Uhr begonnen haben, als der 29-jährige Fahrer eines Opels-Transporter auf der Fahrspur Richtung Dresden allem Anschein nach einen unbeladenen Gefahrgut-Sattelzug auf der rechten Fahrbahn übersehen hatte. Der Fahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und versuchte nach links auszuweichen, woraufhin er die Kontrolle über sein Fahrzeug vollständig verlor und gegen die Zugmaschine des Gefahrgut-Transporters krachte. Im Anschluss an den Unfall waren beide Fahrzeuge auf der linken Spur und dem Standstreifen zum Stehen gekommen. Etwa 15 Minuten später ereignete sich an der Unfallstelle dann der nächste Zusammenstoß. Dabei hatte ein 65-jähriger Mann in einem Renault das auf der linken Fahrspur stehende Unfallfahrzeug zu spät erkannt. Daraufhin versuchte der Fahrer des Renault nach rechts auszuweichen, wobei er allerdings einen Mercedes-Lastwagen touchierte und im Anschluss dann mit dem auf dem Standstreifen stehenden Gefahrgut-Sattelzug zusammengestoßen war.
Wie die Polizeisprecherin mitteilte, sei der 65-jährige Fahrer des Renault beim Zusammenstoß mit dem Sattelzug so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle verstorben ist. Weitere Personen wurden bei den Unfällen nicht verletzt. Wegen der Aufräumarbeiten musste die A 14 in Fahrtrichtung Dresden bis in die frühen Morgenstunden gesperrt bleiben. Der Verkehr wurde in diesem Zeitraum über die Abfahrt Klinga abgeleitet. Nun hat die Polizei die Ermittlungen übernommen, um den genauen Ablauf der Unfälle zu rekonstruieren.
