Todesdrama auf der Autobahn. Dort hatte sich ein schwerer Verkehrsunfall abgespielt in dessen Folge die Autobahn für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt werden musste. Ein Fahrer in einem Hyundai war aus noch ungeklärter Ursache als Geisterfahrer auf der Autobahn unterwegs und dort frontal mit einem Porsche zusammegestossen. Anschließend wurden die am Unfall beteiligten Fahrzeuge von einem weiteren Wagen gerammt.
Der folgenschwere Unfall hatte sich spät am Abend ereignet. Der Geisterfahrer war mit seinem dunkelgrauen Hyundai offenbar in Schwerin auf der falschen Seite auf die A14 aufgefahren. Kurz nach 22 Uhr kam es dann zwischen Magdeburg-Stadtfeld und dem Autobahnkreuz Magdeburg zu dem frontalen Crash. Der Geisterfahrer war dort mit voller Wucht mit einem Porsche zusammengestossen. Eine BMW-Fahrerin aus Hamburg rammte die beiden Unfallfahrzeuge unmittelbar nach dem verhängnisvollen Zusammenstoss. Kurz nach dem Unfall trafen Polizei und Feuerwehr am Unglücksort ein, wo sich den Rettungskräften ein Bild schrecklicher Zerstörung offenbarte. Der 84-jährige Geisterfahrer verstarb noch am Unfallort. Seine 88-jährige Beifahrerin starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Die beiden Männer (53, 16), die im Porsche gesessen hatten und die Fahrerin des BMW (38) wurden ebenfalls schwer verletzt.
Wegen der Bergungs- und Aufräumarbeiten war die A14 für mehrere Stunden in beide Fahrtrichtungen gesperrt worden. Die Rettungskräfte brauchten eine lange Zeit, um die Wrackteile der vollkommen zerstörten Fahrzeuge von der Fahrbahn zu entfernen. Mittlerweile hat die ermittelnde Staatsanwaltschaft Sachverständige eingeschaltet, die die Hintergründe des schweren Unfalls ermitteln sollen. Vor allem wollen die Ermittler natürlich wissen, wieso der Geisterfahrer offenbar unbemerkt auf die falsche Seite der Autobahn geraten war. Außerdem wurde die Beschlagnahmung aller am Unfall beteiligten Autos angeordnet.
