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Vivendi will US-Musikriesen Universal Music an die Börse bringen

Einnahmen sollen großteils als Sonderausschüttung an Vivendi-Aktionäre gehen

Der französische Medienkonzern Vivendi will bis zum Jahresende seine US-Tochter Universal Music Group (UMG) an die Börse bringen. UMG ist neben Sony Music und Warner Music eines der drei größten Musiklabels der Welt und soll künftig an der Börse in Amsterdam gehandelt werden, wie Vivendi am Samstag mitteilte. 60 Prozent des dabei eingenommenen Kapitals werde über eine Sonderausschüttung an die Vivendi-Anteilseigner weitergegeben.

Vivendi rechnet mit Einnahmen von mindestens 30 Milliarden Euro für seine in Kalifornien ansässige Tochterfirma. Amsterdam sei als Handelsplatz wegen der historischen Verbindungen von UMG in die Niederlande ausgewählt worden.

Das Label hält unter anderem die Rechte an Liedern von Bands wie den Beatles und den Rolling Stones sowie Justin Bieber und Lady Gaga. Im Dezember kaufte Universal Music in einem spektakulären Deal alle Rechte für die Songs von Bob Dylan.

by VALERIE MACON