Der bekannte Virologe Hendrick Streeck hat Kritik im Umgang mit dem potenziell gefährlichen Coronavirus geübt. “Wir müssen mit dem Überdramatisieren aufhören”, sagte der Mediziner auf dem Wirtschaftsgipfel “Neu Denken” . Dabei forderte Streeck sämtliche Akteure dazu auf, das Virus zuküntig nicht mehr gefährlicher zu machen, als dies tatsächlich sei
Zugegeben, der Umgang mit dem Coronavirus fählt nicht nur Politikern und Medizinern noch immer schwer. Nach Ansicht des Biologen Handrik Streeck sei dies hauptsächlich der Fall, weil einfach die Erfahrungwerte zum Umgang mit dem noch weithin unbekannten Virus fehlen. Allerdings will der Virologe jetzt zumindestens festgestellt haben, dass durch das Coronavirus in Deutschland keine Übersterblichkeit ausgelöst worden sei. Aus diesem Grund hatte Streeck am Dienstag am Rande des Wirtschaftsgipfels “Neu Denken” kritisiert, dass viele Menschen das Coronavirus überdramatisieren würden. Nach Streecks Ansich sei das Risiko des Virus jedoch gut kalkulierbar. “Wir haben es mit einem ernstzunehmenden Virus zu tun, aber wir dürfen dieses Virus nicht mehr überdramatisieren”, sagte Streeck nach Auskunft der Internetseite web.de.
Nachdem Streeck sich die aktuellen Zahlen offenbar genau angesehen hat, kommt er zu dem Schluss, dass die aktuelle Übersterblichkeitsrate in Deutschland nicht höher liege als bei der schweren Grippewelle 2017 oder der Hitzewelle 2018. Die bringt Streeck zu der Einsicht, dass es in Deutschland “zu viel Angst” im Kampf gegen das Virus gäbe. Gleichzeitig stellte Streeck, der Direktor des Instituts für Virologie in Bonn ist, jedoch auch klar, dass das Coronavirus natürlich gefährlicher sei, als eine ganz normale Grippe.