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Virologe Christian Drosten in großer Sorge – Deutschland impft zu langsam für Delta!

Nachdem Deutschland in den vergangenen Monaten zum Teil sensationelle Fortschritte bei den Impfungen erzielt hat, blickt der bekannte Virologe Professor Christian Drosten (49) von der Berliner Charité derzeit wieder besorgt in die Zukunft. Denn nach seiner Meinung hat sich das Impftempo wieder drastisch verlangsamt. Darin sieht Drosten eine Gefahr für den Herbst.

Virologe Drosten besorgt über Abnahme des Tempos bei den Corona-Impfungen

Nachdem das Impftempo durch den Beginn der Sommerferien in einigen Bundesländern und die niedrigen Inzidenzwerte deutlich abgenommen hat, warnt nun der bekannt Virologe Christian Drosten vor den Konsequenzen. Drosten erklärte, er sei “zunehmend besorgt über den Impffortschritt”. Dies verdeutlichte Drosten bei einem schriftlichen Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. “Hier kommen wir nicht schnell genug voran, obwohl genug Impfstoff zur Verfügung steht”, bemängelte Drosten die aktuelle Entwicklung.

Bundesbürger verspüren falsches Sicherheitsgefühl

Offenbar wiegen sich viele Menschen wegen der zur Zeit nur leicht ansteigenden Inzidenzwerte in einem falschen Sicherheitsgefühl. “Es ist wichtig, jetzt sehr viel mehr Informationsarbeit zu leisten – auch im privaten Umfeld, damit die Impfquote schneller ansteigt. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit von erneuten schmerzhaften Eingriffen im Winter”, ist sich Drosten sicher. Er selbst wünsche sich von ganzem Herzen, dass es im Herbst und Winter nicht noch einmal zu Einschränkungen des gesellschaftlichen Lebens kommen müsse. Um dies allerdings so gut wie möglich ausschließen zu können, müssten die Bundesbürger sich auch weiterhin gegen das Coronavirus impfen lassen.

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