Auch in Deutschland steigen die Infektionen mit dem gefährlichen Coronavirus immer weiter an. Und jetzt wirft auch noch das Weihnachtsfest seine Schatten voraus. Nach Ansicht des Virologen Christian Drosten sei das Weihnachtsfest in diesem Jahr trotz der aktuellen Corona-Lage noch zu retten. Dafür empfiehlt der Virologe den Bundesbürgern nun ein bestimmtes Vorgehen, um ohne Gefahr an Weihnachten gemeinsam mit der Familie feiern zu können.
Angesichts der aktuellen Lage mit steigenden Infektionszahlen mit den gefährlichen Coronavirus hat sich der bekannte Virologe Christian Drosten bereits Gedanken darüber gemacht, wie es trotz der aktuellen Lage möglich sein soll, das Weihnachtsfest mit der eigenen Familie zu feiern. Aus diesem Grund rät der Virologe den Deutschen nun, sich vor den Feiertagen in eine mehrtägige Selbstisolation zu begeben und so gut es geht auf soziale Kontakte in dieser Zeit zu verzichten. “Ich halte das Prinzip der Vorquarantäne für eine gute Idee”, erklärte Drosten gegenüber der “Zeit Online”. Dies würde bedeuten, dass die Personen einige Tage oder bis zu einer Woche vor dem Weihnachtsfest sämtliche sozialen Kontakte meiden. Laut Drosten sollen auf diese Weise massive Infektionsherde an Weihnachten und über das Jahresende vermieden werden.
Trotz steigender Ansteckungszahlen sieht der Virologe die aktuelle Situation in Deutschland als gut kontrollierbar an. “Wir haben in Deutschland eine realistische Chance, besser durch Herbst und Winter zu kommen als viele andere Länder”, ist sich Drosten sicher, der jedoch auch weiterhin an die Eigenverantwortung der Bürger appelliert. Es sei nun mal jedem selbst überlassen, ob eine Party in den Wintermonaten tatsächlich stattfinden soll. In diesem Fall rät der Mediziner dazu, solche Feiern am besten in großen und gut belüftbaren Räumen abzuhalten, um dem gefährlichen Virus so wenige Chancen wie möglich zur Verbreitung zu geben. Allerdings lautet Drostens bester Rat in dieser Hinsicht: Am besten auf das nächstes Jahr verschieben. Man darf also gespannt sein, wie sich die aktuelle Situation bis zu den Weihnachtsfeiertagen entwickelt.