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Vierte Welle – bis zu 1.000 Tote am Tag? Horror-Szenario der Delta-Variante – Experten rechnen mit schlimmen Szenario!

Endlich hat sich die Pandemie-Lage in Deutschland entspannt. Die Zahlen sind in den Keller gerutscht und die aktuellen Inzidenzwerte liegen im einstelligen Bereich. Doch trotzdem machen sich die Experten vor allem wegen der hochansteckenden Delta-Variante des Coronavirus Sorgen. Einige Fachleute befürchten durch die Delta- Variante B.1.617.2 eine drastische vierte Welle, die in Detschland für bis zu 1.000 Todesopfer am Tag sorgen könnte.

Sorgen in Deutschland trotz niedriger Inzidenzwerte

Trotz der niedrigen Inzidenzwerte und den Fortschritten bei den Impfungen zeigen sich Experten bereits wieder besorgt, über die starke Ausbreitung der der Delta-Variante des Coronavirus. In Großbritannien hat diese Variante gezeigt, wie gefährlich sie sein kann und hat dort für einen deutlichen Anstieg der Infektionszahlen gesorgt. Und dass, obwohl auf der Insel die Impfungen gegen das Virus sogar noch weiter fortgeschritten sind als in Deutschland. Nachdem die Zahlen in Großbritannien stark gefallen waren, ging der Aufwärtstrend bei den Infektionen nach dem Eintreffen der Delta-Variante wieder nach oben. Nicht umsonst steht Großbritannien nun auf der Liste der Virusvariantengebiete der Bundesregierung. Dies bedeutet, dass harte Beschränkungen bei den Reisen gelten. Trotzdem ist die Delta-Variante ebenfalls bereits in Deutschland angekommen. Mittlerweile hat sich Delta zur dominierenden Variante in Deutschland entwickelt. Doch wegen der flächendeckenden Test hat die starke Ausbreitung von Delta bisher noch nicht zu einem Anstieg der Infektionszahlen geführt.

Delta-Variante B.1.617.2 ist bis zu 60 Prozent ansteckender

Erste Daten aus Großbritannien zeigen, dass die Delta-Variante offenbar bis zu 60 Prozent ansteckender ist als andere Varianten. Dies erklärt, wieso sich die Variante so schnell ausbreitet und überall dort wo sie auftritt schnell die Dominanz übernimmt. Vor allem auch, da die Variante in der Lage ist Menschen anzustecken, die bereits eine Impfdosis erhalten haben. Nur eine komplette Impfung bietet offenbar Schutz gegen die Delta-Variante. In Deutschland rechnen die Experten deshalb wohl ab dem Ende des Sommer und ab Anfang Herbst mit einer neuen Infektionswelle. Einige Experten sehen in der Delta-Variante ein Potenzial um für bis zu 1.000 Todesopfer zu sorgen. Zudem könnte die Delta-Variante auch wieder für eine schnelle Füllung der Intensivbetten sorgen. Zur Zeit wird noch untersucht, wie gefährlich die Variante tatsächlich ist.

Experten empfehlen Abstand zwischen den Impfungen zu verkürzen

Um die Delta-Variante in den Griff zu bekommen, haben Experten für eine Verkürzung der Zeit zwischen den Impfungen plädiert. Voll geimpfte Menschen scheinen nämlich einen ausreichenden Schutz gegen die Delta-Variante zu besitzen. Dies würde vor allem die Impfungen mit AstraZeneca betreffen, wo die Zeit zwischen den beiden Impfungen in Deutschland bisher 9 bis 12 Wochen betragen hatte. Aus diesem Grund hatte die Ständige Impfkommision nun für sogenannte Kreuzimpfungen ausgesprochen. Alle Menschen, die eine erste Impfung mit AstraZeneca erhalten haben, sollen nun nach 4 Wochen eine zweite Impfung mit einem mRNA-Impfstoff von Biontech/Pfizer oder Moderna erhalten. Auf diese Weise könnte eine höhere Schutzwirkung nach kürzerer Zeit erreicht werden, und so die Möglichkeiten für die Ausbreitung der Delta-Variante eingeschränkt werden.

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