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Vier von zehn Autofahrern lassen ihr Auto wegen steigender Kosten häufiger stehen

Steigende Kosten haben einer Umfrage zufolge Einfluss auf das Fahrverhalten von Autofahrerinnen und Autofahrern in Deutschland. "Weniger und langsamer zu fahren, bleiben die zwei klassischen Wege, hohen Mobilitätskosten im Alltag zu begegnen", erklärte der ADAC am Mittwoch bei der Veröffentlichung der Studie. Jeder vierte Befragte (26 Prozent) steige mittlerweile aber auch öfter auf das Rad um, jeder Fünfte (19 Prozent) nimmt vermehrt Bus und Bahn.

Aus der Umfrage des Automobilclubs geht zudem hervor, dass die Mehrheit (61 Prozent) der Autofahrenden die aktuellen Kosten rund ums Auto als "stark belastend" empfindet. 30 Prozent fühlen sich etwas belastet und nur acht Prozent spüren die höheren Preise überhaupt nicht oder nur wenig.

Um die Kosten möglichst niedrig zu halten, gaben 60 Prozent an, die Kraftstoffpreise zu vergleichen. Rund vier von zehn (41 Prozent) lassen das Auto häufiger mal stehen und in etwa genauso viele Menschen (38 Prozent) versuchen die Kosten zu senken, indem sie langsamer und spritsparender fahren. Nur ein kleiner Teil von sechs Prozent nutze alternativ Mitfahrgemeinschaften.

Eine große Stellschraube zur Kostenreduktion kann auch die Kfz-Versicherung sein. Jede und jeder dritte Befragte (35 Prozent) will sich laut ADAC sich stärker mit einem Wechsel beschäftigten. Branchenbeobachter rechneten auch bei den Kfz-Versicherungen zuletzt mit einem Anstieg der Preise. Durch Neukundenangebote könnte sich ein Wechsel daher durchaus lohnen. 

mb/pe