Immobilienkredite , werden immer teurer. Die Ära der günstigen Baufinanzierung neigt sich dem Ende zu. Erstmals seit Jahren werden für Immobilien- darlehen mehr als zwei Prozent Zinsen fällig. Wer in diesen Zeiten ein Haus bauen oder kaufen möchte, ist in einer Zwickmühle. Denn die Preise steigen seit Jahren, sowohl für fertige Häuser als auch für Handwerker, die sie bauen. Und während man sich lange damit trösten konnte, dass zumindest die Kreditzinsen niedrig sind, trifft das immer weniger zu. Nach unseren Daten hat der Leitzins zum 1. April die Zwei-Prozent-Schwelle überschritten, sagt Max Herbst von der Frankfurter Finanzberatung FMH. Hauptgrund sei die Inflation, sagt Herbst, die lag Ende 2021 in Deutschland bereits bei 5,3 Prozent. und damit deutlich über dem Zielwert der Europäischen Zentralbank (EZB), die zwei Prozent für wünschenswert hält. Das bedeutet aber auch, dass selbst für den unwahrscheinlichen Fall. dass die aktuelle geopolitische Lage morgen endet, die Preise wohl vorerst weiter steigen würden. 2,5 bis 3 Prozent für zehnjährige Kredite zum Jahresende halten Experten für realistisch
