88557:

Vibrionen-Alarm an der Ostsee – Erster Todesfall nach Vibrionen-Infektion bestätigt

Wie in den Vorjahren auch, gibt es an der Ostsee in diesem Jahr wieder Probleme mit Vibrionen. Diese Bakterien können besonders für ältere Menschen und Personen mit geschwächtem Immunsystem lebensgefährlich sein. Nun wurde der erste Todesfall in diesem Jahr registriert. Denn ein älterer Mann ist in einer Klinik in Ostholstein an den Folgen einer Infektion mit Vibrionen gestorben.

Erster Todesfall in diesem Jahr – Rentner stirbt nach Vibrionen-Infektion

Über den Todesfall informierte die Kreisverwaltung Ostholstein am Donnerstag. Allem Anschein nach soll die nun verstorbene Person offenbar trotz offener Wunde und chronischen Vorerkrankungen zum Baden ins Meer gegangen sein. Am 27. Juli sei der Mann dann in einem Krankenhaus gestorben. Wie das in Kiel ansässige Gesundheitsministerium mitteilte, soll es sich bei diesem Fall um die erste gemeldete Infektion in Schleswig-Holstein in diesem Jahr gehandelt haben. Aus diesem Grund erinnert die Kreisverwaltung nun nochmals an die Vorsichtsmaßnahmen, um eine Infektion mit dieser Bakterie zu vermeiden. Bei höheren Temperaturen bestehe immer die Gefahr, dass die Bakterien sich im Wasser der Ostsee verbreiten. Aus diesem Grund sollten besonders Menschen mit geschwächtem Immunsystem oder Menschen mit Vorerkrankungen beim Baden vorsichtig sein, Wichtig ist auch, dass die Badegäste über keine offenen oder schlecht heilende Wunden verfügen, wenn sie mit dem Meerwasser der Ostsee in Kontakt kommen.

Beliebteste Artikel Aktuell: