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Verzweifelter ukrainischer Gegenangriff verpufft – Russen kontrollieren weite Teile des Donbass!

Offenbar ist ein vor wenigen Tagen erzielter Erfolg der ukrainischen Verteidiger nahe der strategisch wichtigen Stadt Sjewjerodonezk im Donbass nun wieder verloren gegangen. Anscheinend müssen sich die ukrainischen Truppen angesichts der russischen Übermacht wieder auf die andere Seite des Flusses Donezk zurückziehen um wenigstens diese Positionen zu sichern! Hier die aktuelle Lage:

Russland will Sjewjerodonezk unbedingt erobern

Am Wochenende hatte ein ukrainische Gegenstoß überrascht, mit denen die Verteidiger Teil der schwer umkämpften Stadt Sjewjerodonezk im Donbass zurückerobert hatten. Doch nun scheinen die russischen Invasoren dort wieder die Oberhand zu gewinnen, wie der regionale Gouverneur der Region am Mittwoch mitteilte. So seien die ukrainischen Truppen nach schweren Bombardements und wegen der numerischen Überlegenheit der russischen Bodentruppen wieder zurückgedrängt worden. Aktuell halte man nur noch wenige Außenbezirke der Stadt und einen schmalen Landstreifen entlang des Flusses Donezk. Offenbar sei es sinnlos gewesen, dort auszuharren. Allem Anschein nach ist es nun geplant sich über den Fluss zurückzuziehen und in der Schwesterstadt Lyssytschansk neue Stellungen einzurichten.

Militärexperten prognostizieren möglichen Erfolg der Russen in der Ostukraine

Am Freitag hatte das britische Militär die Lage in der Region analysiert und war zu dem Schluss gekommen, dass ein russischer Teilerfolg innerhalb der nächsten 14 Tage anstehe. Dabei sei auch der Fall der Stadt Lyssytschansk prognostiziert worden. Die russischen Truppen haben seit Wochen vom Süden her einen Keil in den Rücken der Verteidiger geschoben. Deshalb droht den ukrainischen Kämpfern nun eine Einkesselung. Zur Zeit besteht lediglich noch die Möglichkeit die Truppen über eine knapp 20 Kilometer breite Passage Richtung Westen zu evakuieren. Sollte dies geschehen, dann hätten die Russen Region Luhansk ganz erobert. Als nächster Schritt wird erwartet, dass die Russen dann in Richtung Westen zur Region Donezk vorstoßen. Die Gegend dort wird aktuell zu gut 50 Prozent von den Invasoren kontrolliert.

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