Bei einem Polizeieinsatz in Hessen mussten Polizisten ihre Schusswaffe einsetzten, nachdem sie von einem verwirrten Mann mit einem Messer attackiert worden waren. Bei diesem Vorfall war der 37-jährige Täter schwer verletzt worden. Der Mann war per Hubschrauber in eine Klinik geflogen worden.
Schwerer Zwischenfall am Montag im nordhessischen Wanfried bei Kassel. Dort ist ein mit einem Messer bewaffneter Mann angeschossen worden. Zuvor hatte der Mann offenbar versucht mehrer Autos zu stoppen und hatte dabei mit einem Messer herumgefuchtelt. Daraufhin hatten Augenzeugen per Notruf die Polizei informiert. Als ein Streifenwagen vor Ort des Geschehens angekommen war, soll der Mann die Beamten unmittelbar mit seinem Messer angegriffen haben. Die Beamten machten daraufhin von ihrer Dienstwaffe Gebrauch, wie , sowohl Polizei und Staatsanwaltschaft in Kassel mitteilen. Zu dem Vorfall war es etwa gegen 13 Uhr gekommen, nachdem Zeugen den Mann gemeldet hatten, der auf der Bundeststraße 250 versucht hatte, vorbeifahrende Autos mit einem Messer in der Hand anzuhalten.
Durch die Schüsse der Beamten war der 37-Jährige schwer verletzt worden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen. Weder die Beamten noch andere Unbeteiligte waren bei dem Vorfall verletzt worden. Wie immer, wenn Polizisten von der Schusswaffe Gebrauch machen, wird dieser Fall nun vom hessischen Landeskriminalamt untersucht werden. Bisher sind die genauen Hintergründe des Vorfalls noch unklar. Mittlerweile war jedoch bekannt geworden, dass der niedergeschossene Mann offenbar wegen psychischer Auffälligkeiten bekannt gewesen war. In diesem Zusammenhang bittet die Polizei nun auch darum, dass sich Zeugen melden, die den Vorfall beobachtet haben.