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Verweste Leiche in den Alpen entdeckt: Handelt es sich um einen vermissten deutschen Wanderer?

Ginzling (Österreich)/Frankfurt am Main – Kam er während seines Hobbys tragisch ums Leben? Diese Möglichkeit liegt nahe, nachdem ein deutscher Wanderer in den österreichischen Alpen monatelang vermisst wurde dort nun eine stark verweste Leiche gefunden wurde, ist es der vermisste Deutsche? Hier die aktuellen Infos:

Verweste Leiche entdeckt - Ist es ein vermisster Wanderer aus Deutschland?

Am 15. August hatte der 60-jährige Mann aus Frankfurt am Main in der DAV-Schutzhütte "Friesenberghaus“ bei Ginzling in den Zillertaler Alpen eingecheckt und sich anschließend auf den Weg zum Gipfel des Hohen Riffler gemacht. Seither fehlte laut der Bild-Zeitung jede Spur von dem Wanderer. Der Betreiber der Hütte hatte am Abend seines Verschwindens zunächst selbst nach ihm gesucht und dann sofort umfangreiche Suchaktionen veranlasst, doch diese blieben ohne Erfolg. Jetzt konnte die Besatzung eines Rettungshubschraubers einen Leichnam aus einer Felsrinne am 3.231 Meter hohen Hohen Riffler bergen. Ob es sich tatsächlich um den 60-Jährigen aus Frankfurt handelt, ist jedoch noch nicht bestätigt. Der Verwesungsgrad des Körpers ist weit fortgeschritten, sodass eine Identifizierung bislang nicht möglich ist. Eine Obduktion in Innsbruck, die heute erfolgen soll, soll Klarheit bringen. Wann die Ergebnisse vorliegen werden, bleibt jedoch vorerst offen.

Route des Wanderes war nicht besonders anspruchsvoll

Experten für Bergsteigen sagen, die Strecke vom Friesenberghaus zum Hohen Riffler sei grundsätzlich keine besonders schwierige Route. Die genauen Umstände des möglichen Unglücks könnten jedoch durch die weiteren Ermittlungen ans Licht kommen.