Seit Jahren suchen Forscher und Abenteuerer die zahlreichen Schätze, die die Nazis vor Ende des 2. Weltkriegs vor den gegnerischen Truppen in Sicherheit bringen wollten. So gilt zum Beispiel das legendäre Bernsteinzimmer weiterhin als verschollen. Doch auch die Suche nach einem Nazi-Goldzug und anderen Reichtümern haben bisher keine Ergebnisse gebracht. Doch ein polnischer Historiker will jetzt einen ganzen Nazi-LKW-Konvoi mit Kunstschätzen gefunden haben. Dieser liegt angeblich auf dem Grund eines Stausees.
Eigentlich war der polnische Historiker Piotr Koper jahrelang auf der Suche nach einem legendären Nazi-Goldzug in Polen. Nun will der Historiker offenbar eine heiße Spur entdeckt haben. Denn in einem See hat der Mann nun ein erstaunliche Entdeckung gemacht. Seit mehreren Monaten soll der Historiker nach Informationen der britischen Tageszeitung “Daily Mail” einen Stausee im polnischen Dorf .Żarska Wieś erforscht haben. Mit Hilfe einer Unterwasserdrohne und einem Sonar hat der Mann nun offenbar tatsächlich einen Nazi-Lastwagenkonvoi in dem See aufgespürt. Unter Wasser in den Lastwagen könnten sich scheinbar tatsächlich Exponate aus einem Museum befinden.
Zuvor hatten die Einheimischen Koper von einem im See versunkenen Konvoy erzählt. Dieser habe angeblich im Winter 1945 versucht über die vereiste Fläche des Sees zu fahren. Dabei habe jedoch das Eis an der Wasseroberfläche nachgegeben, so dass der gesamte Konvoy in den Tiefen des Sees versunken war. Nun scheint Piotr Koper bereits einige Teile im nordwestlichen Abschnitt des Gewässers gefunden zu haben. Dabei handelte es sich um einen Kalkofen, Reifen sowie einen kleinen Koffer. “Wir haben anständige Ergebnisse und da wir ein sehr starkes Stahlsignal gesehen haben, werden jetzt versuchen abzubauen”, erklärte der Historiker bei der lokalen Nachrichtenseite “Zgorzelec Nasze Miasto”. “Ich gehe davon aus, dass es sich um LKW handeln könnte, die 1945 versenkt wurden. Deren Wert ist heute schwer zu sagen, denn es kommt darauf an, ob die Wracks voll oder leer sind”, macht Koper deutlich. Man darf also gespannt sein, ob der Forscher tatsächlich einen wertvollen Schatz bergen kann.
