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Verspätungs-Hammer bei Condor – Rückflug verzögerte sich um 26 Stunden – Passagiere stinksauer!

26 Stunden Verspätung! Skandalöser Condor-Flug entsetzt die Urlauber! Ein Condor-Flug von der griechischenn Insel Kreta nach München endet in 26-stündigem Alptraum für eine Familie aus Wasserburg und die weiteren an Bord befindlichen Passagiere. Was ist geschehen und – drohen auch anderen Flügen solche Verspärungen?

Riesige Verspätung bei Condor-Flug

Ein geplanter Rückflug von Kreta nach München entwickelte sich für die Familie Wröbel aus Wasserburg am Inn zu einem wahren Horrortrip. Simon Wröbel (42), seine Frau Marinela Brunner (38) und ihre fünfjährige Tochter Olivia sollten am 1. Juli mit Condor-Flug DE 1599 um 11.45 Uhr abheben. Doch die Pannenserie begann schon vor dem Start. Die erste Panne ereignete sich, als der Airbus A321 auf Kreta gar nicht erst ankam. Eine “Umlaufverspätung” war laut einer Sprecherin von Condor der Grund dafür. Der Abflug wurde dann auf 14.05 Uhr verschoben, doch auch dieser Start wurde nicht realisiert.

Daraufhin wurde eine Ersatzmaschine bereitgestellt, aber die Hoffnung auf einen reibungslosen Flug wurde schnell wieder zunichte gemacht, als ein technischer Fehler am linken Triebwerk festgestellt wurde. Das erforderte eine Reparatur, die das Ersatzteil aus Deutschland erforderte. Als Folge verzögerte sich der Rückflug auf den nächsten Tag.

Passagiere mussten lange warten

Die Familie musste 1,5 Stunden im Flugzeug ausharren, bevor sie mitgeteilt bekamen, dass sie ein Hotelzimmer zugewiesen bekommen würden. Das Gepäck ließ ebenfalls auf sich warten, und nach weiteren zwei Stunden wurden Busse zu den Hotels bereitgestellt. Erst um 20 Uhr erreichte die Familie ihr Hotelzimmer statt ihrer Heimat. Am nächsten Tag war die Familie wieder auf dem Weg zum Flughafen, aber erneut gab es Probleme. Der geplante Start um 10 Uhr musste aufgrund eines Austritts von Hydrauliköl um drei Stunden verschoben werden. Letztendlich stellte sich heraus, dass nur zu viel Hydrauliköl eingefüllt wurde und eine einfache Nachjustierung erforderlich war. Der Rückflug begann schließlich um 14 Uhr, ganze 26 Stunden später als geplant.

Passagiere sauer auf die Airline

Simon Wröbel ist wütend über die unzureichende Informationen und das dilettantische Verhalten von Condor. Er plant, die Airline zu verklagen und fordert eine Entschädigung von insgesamt 1.200 Euro für die Verspätung. Laut EU-Recht stünden ihm, seiner Frau und seiner Tochter jeweils 400 Euro Entschädigung zu. Die Condor-Sprecherin entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und betonte, dass die Sicherheit in der Luftfahrt höchste Priorität habe. Dennoch hätten die Passagiere sicherlich eine pünktlichere Abwicklung bevorzugt.

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