Schützen Sie Ihren Schwarm! Die Polizei in Großbritannien ist auf der Suche nach einem erfahrenen Imker, der verdächtigt wird, 40.000 Bienen aus einem Bienenstock in Anglesey, Wales, gestohlen zu haben.
Ein Experte vermutet, dass der verregnete Sommer des Landes die Honigproduktion des Diebes ruiniert und ihn zu dem Diebstahl veranlasst haben könnte.
Die Tausende von Bienen wurden aus dem Bienenstock von Paul Williams gestohlen. Die Imkerei ist ein Hobby von Williams und bei einer seiner wöchentlichen Schwarmkontrollen entdeckte er, dass ein Bienenstock im Wert von mehr als 500 Dollar und seine 30.000-40.000 Bewohner fehlten.
Nach Angaben von Diane Roberts von der British Beekeepers Association haben schlechtes Wetter und die zunehmende Beliebtheit der Imkerei auch den Preis für einen Satz Holzrahmen plus ein Bienenvolk und eine Königin - von Fachleuten als "Nukleus" bezeichnet - von etwa 66 Dollar auf über 264 Dollar steigen lassen.
"Das ist ein ungewöhnliches Verbrechen - es gibt nicht viele Leute, die wissen, wie man Bienen stiehlt", erklärte PC Dewi Evans von der Polizei in Nordwales. "Wir glauben, dass der Täter einen kompletten Bienenschutzanzug getragen haben muss, sonst wäre er in Stücke gestochen und sehr schwer verletzt worden."
Die Frage bleibt also bestehen: Sind Bienenstiche auf dem Vormarsch? Vor zwei Jahren wurden bei zwei getrennten Überfällen 45.000 Bienen gestohlen. In jüngster Zeit wird ein anderer Imker verdächtigt, in der Nähe von Doncaster Bienen im Wert von mehr als 2.500 Dollar gestohlen zu haben.
Und dieser Diebstahl ist sogar in den USA ein Problem - in Kalifornien werden Milliarden von Bienen für die Bestäubung von Mandel- und Orangenkulturen benötigt, und kriminelle Organisationen waren tatsächlich daran beteiligt, Bienenvölker im Wert von Millionen von Dollar zu stehlen und per LKW zu transportieren
Anfang dieses Jahres befanden sich gestohlene Bienen im Wert von etwa 1 Million Dollar auf einem Feld in Fresno County, das die örtliche Polizeibehörde als "Bienenstock-Schneiderei"
bezeichnete.