Viele von uns machen wahrscheinlich gedanklich keinen großen Unterschied zwischen Millionären und ihren noch reicheren Brüdern, den Milliardären. Der Autor Rafael Badziag sagt, dass der Hauptunterschied zwischen ihnen mit mehr als nur der Anzahl der Nullen auf ihren Bankkonten zu tun hat. Vielmehr unterscheiden sich Milliardäre und Millionäre in der Art und Weise, wie sie über Geld an sich denken.
Badziag ist der Autor des kürzlich erschienenen Buches Das Milliarden-Dollar-Geheimnis: 20 Prinzipien des Reichtums und Erfolgs von Milliardären. Um das Buch zu schreiben, interviewte er 21 Milliardäre und stieß dabei auf einen wichtigen Faktor, der sie von Millionären unterscheidet:
"Der Unterschied zwischen finanziell erfolgreichen Menschen (Millionären) und finanziell supererfolgreichen Menschen (Milliardären) besteht darin, dass letztere Freude daran haben, Geld zu verdienen, aber nicht daran, es auszugeben."
Diese Eigenschaft zeigt sich in den bekannt sparsamen Ausgabengewohnheiten von Superreichen wie Warren Buffett und Bill Gates, der immer noch in demselben bescheidenen Haus wohnt, das er 1958 in Omaha für rund 276.700 Dollar (nach einer Schätzung von Business Insider) gekauft hat. Und Frank Hasenfratz, einer der von Badziag interviewten Milliardäre, führt seinen immensen Reichtum ebenfalls auf ein Grundprinzip der Genügsamkeit zurück: Weniger ausgeben, als man einnimmt. Mit dieser Einschätzung steht er nicht allein, denn auch die Milliardärskollegen Michal Solowow und Lirio Parisotto (der reichste Mensch in Polen bzw. der reichste in Südamerika) sagen, dass ihre Genügsamkeit ihnen zu ihrem Erfolg verholfen hat.
Natürlich wären die meisten Menschen mit einer Million Dollar oder mehr wahrscheinlich mehr als zufrieden. Aber für den Fall, dass Sie den nächsten Sprung in den Club der Milliardäre machen wollen, sollten Sie noch nicht auf das billige Frühstück bei McDonald's verzichten - es könnte Ihnen helfen, die Lücke zu schließen, damit Sie in einem Buch wie dem von Badziag interviewt werden können.
