Zum ersten Mal in der Geschichte liegt die größte Konzentration von Milliardären nicht in den Vereinigten Staaten, sondern in Asien. Es gibt 637 asiatische Milliardäre. Das ist laut einem neuen Bericht von UBS und PricewaterhouseCoopers ein Viertel mehr als im Vorjahr.
Dem Bericht zufolge gibt es 563 Milliardäre in den USA und 342 in Europa. Zwar gibt es in Asien insgesamt mehr Milliardäre, aber die amerikanischen Milliardäre sind reicher. Natürlich ist es hilfreich, dass vier der fünf reichsten Menschen der Welt Amerikaner sind. Jeff Bezos, Bill Gates, Warren Buffett und Mark Zuckerberg tragen sicherlich dazu bei, dass das durchschnittliche Vermögen zugunsten der guten alten USA ausfällt. Das Gesamtvermögen der amerikanischen Milliardäre beläuft sich auf etwa 2,8 Billionen Dollar.
Der große Aufschwung in Asien ist auf den Anstieg der Selfmade-Milliardäre zurückzuführen. Etwa 75 % der neuen Milliardäre in Asien kommen aus China und Indien. Es ist kein Zufall, dass diese beiden Länder die beiden mit Abstand größten Volkswirtschaften Asiens sind. In China kamen 67 neue Milliardäre hinzu, in Indien waren es 16. Die asiatischen Milliardäre verfügen zusammen über ein Vermögen von 2,4 Billionen Dollar.
Die meisten der neu hinzugekommenen Milliardäre aus allen Ländern kommen aus der Technologiebranche.
Wenn die Zahl und das Vermögen der asiatischen Milliardäre weiter steigt, wird erwartet, dass diese Gruppe bis etwa 2020 reicher sein wird als alle amerikanischen Milliardäre.
Das Gesamtvermögen der Milliardäre weltweit stieg 2016 um 17 % auf 6 Billionen Dollar.
Das Gesamtalter der Milliardäre der Welt liegt bei 63 Jahren. Der durchschnittliche amerikanische Milliardär ist 67 Jahre alt. Chinesische Milliardäre sind im Durchschnitt 55 Jahre alt, obwohl das Gesamtalter in Asien bei 59 Jahren liegt. Technologie-Milliardäre sind die jüngsten Milliardäre der Welt.
