Ich weiß nicht, wie Ihr Jahr 2018 in finanzieller Hinsicht verlaufen ist, aber laut dem kürzlich veröffentlichten World Wealth Report 2019 von Capgemini haben die Inhaber bedeutender Vermögen auf der Erde im Laufe des Jahres einen kollektiven Verlust von etwa 2 TRILLIONEN USD erlitten. Dies ist vor allem der "erhöhten Unsicherheit" in der Weltwirtschaft zu verdanken, neben anderen wirtschaftlichen Faktoren, von denen angenommen wird, dass sie zu diesem Rückgang beigetragen haben.
Das sagt Cliff Evans, Vice President - Head Digital for Banking bei Capgemini, der mit Forbes darüber sprach, wessen Verluste am meisten zu dieser verblüffenden Zahl von 2 Billionen Dollar beigetragen haben. Er spielt auf die "UHNWIs" an, was für Ultra High Net Worth Individuals steht, also für Personen mit einem Nettovermögen von 30 Millionen Dollar oder mehr. Diese UHNWIs und ihr kollektiver Vermögensverlust machten etwa 75 Prozent des Gesamtverlustes aus, was darauf zurückzuführen ist, dass sie natürlich viel mehr Geld zu "verlieren" haben als der Rest der Welt, zumindest auf dem Papier. Evans fährt fort:
"Wir grenzen Milliardäre nicht aus, aber ich glaube nicht, dass sie immun oder davon ausgenommen sind. Bei den UHNWIs haben wir den größten Rückgang gesehen, und sie sind ein Teil davon."
Weitere zwanzig Prozent der Zahlen stammen von HNWI, High Net Worth Individuals, die ein Vermögen zwischen 5 und 30 Millionen Dollar haben, während diejenigen mit 1 bis 5 Millionen Dollar (eine Gruppe, die der Bericht als "Millionäre von nebenan" bezeichnet) 2018 am wenigsten betroffen waren, obwohl sie natürlich die mit Abstand größte Gruppe darstellen.
Nahezu jede in dem Bericht erfasste globale Region soll 2018 kollektive Verluste erlitten haben, beginnend mit China und dem Rest des asiatisch-pazifischen Raums, der Berichten zufolge einen Vermögensverlust von 1 Billion Dollar hinnehmen musste. Unter der HNWI-Bevölkerung ging das Vermögen in Lateinamerika um vier Prozent, in Europa um drei Prozent und in Nordamerika um ein Prozent zurück, während nur die Region des Nahen Ostens ein kollektives Wachstum verzeichnete.
Es ist ein schwindelerregendes Meer von Zahlen, Prozentsätzen und finanziellen Kategorisierungen, aber alles deutet auf einen allgemeinen Abwärtstrend hin - zumindest global gesehen - beim Vermögen der Welt.
