Im Reich des Rappers Tekashi69 scheint sich ein Finanzskandal anzubahnen. TMZ berichtet, dass die ehemalige Booking-Agentur des Künstlers, MTA Booking, an die Öffentlichkeit gegangen ist, um seine Behauptungen in einem kürzlichen Breakfast Club-Radiointerview zu dementieren, dass die Agentur ihn um einen Konzertdeal im Wert von 3,6 Millionen Dollar betrogen hat.
Wie Tekashi erzählte, hatte er einen 3,6 Millionen Dollar schweren Konzertvertrag mit MTA, sah aber nur "ein paar Hunderttausend Dollar" von diesem Betrag. Ein MTA-Vertreter hingegen bestreitet dies rundheraus und sagt, dass Tekashi nicht nur nicht betrogen wurde, sondern dass es überhaupt nie einen 3,6-Millionen-Dollar-Konzertvertrag gab. Die Agentur sagt, dass sie insgesamt 11 Konzerte für den Rapper gebucht hat - neun in den Vereinigten Staaten, zwei in Mexiko - für die er eine Anzahlung von 700.000 Dollar erhalten hat. Hinzu kommen die fünf anstehenden Termine in Deutschland, für die er laut MTA fast 160.000 Dollar an Anzahlungen erhalten hat. Und nicht nur das: MTA und Tr3way Entertainment haben sich nach eigenen Angaben "mehr als nur bemüht", Tekashis Bedürfnisse zu erfüllen, indem sie sich um seine Reisen, seine Sicherheit und seinen Transport gekümmert und sogar dafür gesorgt haben, dass der Rapper alle seine jüngsten Gerichtstermine pünktlich wahrnimmt. Dem Vertreter zufolge erwägt MTA rechtliche Schritte gegen Tekashi wegen seiner Kommentare.
Dann wurde es noch verwirrender, denn Tekashis Anwalt Lance Lazzaro sagt, dass die MTA alles falsch verstanden hat und nie berechtigt war, Termine für Tekashi zu buchen:
"Wir haben [MTA] gebeten, uns irgendwelche Verträge mit Tekashi69s Unterschrift zu zeigen, aus denen hervorgeht, dass sie als Agent Auftritte in seinem Namen buchen, und sie haben uns bis heute keine vorgelegt... Ihre Kooperation war sehr begrenzt."
Lazzaro fügt hinzu: "Ich würde alles, was die MTA sagt, mit Vorsicht genießen." Der Anwalt sagt, dass MTA gebeten wurde, keine weiteren Konzerte in Tekashis Namen zu buchen.
