Sam Bradford war die Nr. 1 im NFL-Draft 2010. Er hat gerade bei den Arizona Cardinals unterschrieben, der vierten Station seiner achtjährigen Karriere.
Mit Sicherheit kann man sagen, dass Bradford dem Hype um die Nummer eins nicht gerecht geworden ist. Seine Karrierebilanz ist nur 34-45, und er hat 62,5 Prozent seiner Pässe auf dem Weg zu 19.049 Yards, 101 Touchdowns und 57 Interceptions abgeschlossen. Keine schlechten Zahlen, aber sicherlich keine Spitzenleistung. Hinzu kommt, dass Bradford aufgrund verschiedener Verletzungen nur in 80 von 128 möglichen Spielen zum Einsatz kam.
Trotz mäßiger Leistungen auf dem Spielfeld hat Bradford in seiner Karriere eine Menge Geld verdient.
Angefangen hat es schon bei seinem Draft - Bradfords Rookie-Vertrag mit den Rams war der letzte, bevor der aktuelle Tarifvertrag in Kraft trat. Er unterzeichnete einen Sechs-Jahres-Vertrag über 78 Millionen Dollar mit 50 Millionen garantierten Dollar. Zum Vergleich: Cam Newton, die Nummer 1 im Jahr 2011, hatte einen Rookie-Vertrag über vier Jahre und 22 Millionen Dollar.
Nach den Rams verbrachte Bradford eine Saison bei den Eagles. Danach wechselte er zu den Vikings, für die er im vergangenen Jahr nur zwei Spiele bestritt. Trotz seiner Verletzungshistorie waren die Arizona Cardinals bereit, 20 Millionen Dollar für Bradford auszugeben.
Das bedeutet, dass Bradford in acht Jahren 134 Millionen Dollar verdient hat. Das sind mehr als 1,32 Millionen Dollar pro geworfenem Touchdown oder mehr als 3,94 Millionen Dollar pro Sieg. Und natürlich ist Football ein Mannschaftssport, aber der Quarterback spielt eine herausragende Rolle. Bradford hat im Laufe seiner Karriere immer wieder Anzeichen von Größe gezeigt, auch wenn seine mangelnde Haltbarkeit Anlass zur Sorge gibt.
Die Cardinals hoffen einfach, dass er gesund genug bleibt, um sie wieder in die Postseason zu bringen.
