Königin Elisabeth II. hat in den letzten drei Jahrzehnten Millionen an Preisgeldern bei Pferderennen verdient. Doch bevor man sich vorstellt, dass die Königin von England auf der Rennbahn Wetten abschließt, sollte man wissen, dass diese Gewinne von preisgekrönten Pferden stammen, die der Königin gehören, nicht von solchen, auf die sie wettet.
Die Daten stammen von der Pferderennsport-Website MyRacing.com und zeigen, dass QE2 bisher mehr als 8,8 Millionen Dollar an Preisgeldern bei Pferderennen gewonnen hat, dank 451 Siegen in 2.815 Rennen seit 1988, als solche Aufzeichnungen für die Öffentlichkeit leicht zugänglich wurden. Das entspricht einer Gewinnquote von 15,9, und das vergangene Jahr war mit 731.413 $ Gesamtgewinnen für die Queen eines der profitabelsten seit langem. Auch 2017 entwickelt sich zu einem ziemlich guten Jahr auf der Rennbahn, mit 542.531 Dollar Gewinn für die Königin von England. Auch im Vergleich zu anderen großen Pferdebesitzern schneidet sie nicht schlecht ab: Sie rangiert auf Platz 11 der Liste der finanziell erfolgreichsten Besitzer im Flachrennen seit 1988.
Elizabeth II. ist für ihre Liebe zu Pferden bekannt, die bis ins Alter von 4 Jahren zurückreicht, als sie ein Shetland-Pony geschenkt bekam. Seitdem hat sie sich diese Begeisterung für den Reitsport bewahrt und nimmt sogar an offiziellen königlichen Zeremonien auf dem Rücken eines Pferdes teil. Nach dem Tod ihres Vaters, König Georg VI., erbte sie 1952 den königlichen Vollblutstall, und es ging - sozusagen - los mit den Rennen. Zwei Jahre später wurde sie zur britischen Flachrennen-Championesse ernannt, eine Ehre, die sie 1957 wiederholte.
Königin Elizabeth II. hat in ihrer Karriere als Rennpferdebesitzerin vier der fünf britischen klassischen Rennen gewonnen - St. Leger Stakes, Epsom Oaks, 1.000 Guineas und 2.000 Guineas -, nur das Epsom Derby hat sie nicht gewonnen. Trotz ihrer millionenschweren Preisgelder muss sie also noch mindestens eine weitere Trophäe anstreben.
