Das königliche Fieber ist mit der morgigen Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle in vollem Gange. Die 91-jährige Königin von England wird die traditionellen Feierlichkeiten leiten. Königin Elizabeth II. ist die am längsten regierende Monarchin der Welt. Sie ist auch die älteste. Und sie ist das mit Abstand reichste Mitglied des britischen Königshauses.
Das Einkommen und das Nettovermögen der Königin stammen zum Teil aus dem Crown Estate und dem Sovereign Grant. Der Crown Estate gehört dem amtierenden Monarchen und umfasst Immobilien wie den Buckingham Palace.
Der britische Fiskus zahlt der Königin einen Teil ihres Vermögens.
Das britische Schatzamt zahlt der Königin einen als Sovereign Grant bezeichneten Betrag, um die Ausgaben zu decken, die Königin Elisabeth im Rahmen ihrer offiziellen Pflichten entstehen. Der Zuschuss wird grundsätzlich als 15 % des jährlichen Gewinns des Crown Estate berechnet, der 2016-2017 bei 459,25 Millionen Dollar lag. Der ausgezahlte Betrag darf nicht niedriger sein als im Vorjahr, selbst wenn der Crown Estate ein schlechtes Jahr hat. Er kann geprüft werden, wie im Jahr 2015, als man allgemein der Meinung war, dass die Königin zu viel Geld verdiente. Der Zuschuss wurde außerdem von 15 % auf 25 % erhöht, um die Renovierung des Buckingham Palace zu finanzieren. Die staatlichen Zuschüsse sind steuerfrei.
Die Königin hat auch ihr eigenes Einkommen. Tatsächlich zahlte sie 1992 zum ersten Mal Einkommenssteuer, nachdem ein Feuer ihr Lieblingsschloss beschädigt hatte. Normalerweise muss sie auf ihr Nettovermögen von 600 Millionen Dollar keine Steuern zahlen. Das änderte sich, als Schloss Windsor in Brand geriet. Das Land war in heller Aufregung darüber, wer für die Schäden aufkommen würde. Königin Elizabeth begann, Einkommenssteuer zu zahlen. Sie war die erste Monarchin, die dies seit den 1930er Jahren tat.
Königin Elizabeth ist nicht Eigentümerin der meisten ihrer zahlreichen Paläste. Das tut die Krone. Dazu gehören die Kronjuwelen, die aus mehr als 140 Einzelstücken bestehen und auf einen Wert von mindestens 4 Milliarden Dollar geschätzt werden, die als nationale Schätze gelten und Teil der königlichen Sammlung sind. Der Monarch darf sie während seiner Regentschaft besitzen und benutzen. Die königliche Sammlung umfasst Gemälde, Möbel, Wandteppiche, Fotografien und andere Gegenstände, die auf die königlichen Residenzen verteilt sind. Auch der Buckingham Palace und Schloss Windsor werden treuhänderisch verwaltet. Sie stehen dem amtierenden Monarchen zur Verfügung, können aber nicht von ihm verkauft werden.
Königin Elizabeth besitzt jedoch den 65 Millionen Dollar teuren Landsitz Sandringham House und das 140 Millionen Dollar teure schottische Anwesen Balmoral Castle.
Die Königin erhält außerdem Einkünfte aus zwei Herzogtümern, die bis ins Mittelalter zurückreichen. Das Herzogtum Lancaster ist ein Privatbesitz, der für John of Gaunt, den Sohn von König Edward III, gegründet wurde. Der Besitz wurde seit 1399 von Monarch zu Monarch weitergegeben. Die Einkünfte aus diesem Herzogtum sind die privaten Einkünfte von Königin Elisabeth.
Durch die königliche Besessenheit erwirtschaftet die Monarchie jedes Jahr etwa 2,5 Milliarden Dollar für die britische Wirtschaft. In diesem Jahr wird diese Zahl dank der Hochzeit von Prinz Harry und Meghan Markle wahrscheinlich noch viel höher sein.
Königin Elizabeth hat ein Nettovermögen von 600 Millionen Dollar.
