Die Musikszene hat sich im Laufe der letzten Jahre dramatisch verändert. Eine der größten Veränderungen, die das Musikgeschäft erfahren hat, ist, dass Major-Labels LPs als "Mixtapes" oder "Straßenalben" bezeichnen, um den Produzenten nicht den vollen Satz zu zahlen. Jetzt hat sich ein Produzent gegen ein bestimmtes Label ausgesprochen, um Licht in die Angelegenheit zu bringen.
Eric "E. Dan" Dan, einer der drei Produzenten von ID Labs, einem Musikproduktions- und Ingenieurteam aus Pittsburgh, sprach mit DJ Pain 1 für BeatStars über Atlantic Records und deren Angewohnheit, eine LP als "Straßenalbum" oder "kommerzielles Album" zu bezeichnen, und nutzte die Veröffentlichung von Wiz Khalifas "Khalifa", um seinen Standpunkt zu beweisen.
E Dan sagte in dem Interview: "Das Khalifa-Album, ich weiß nicht, wie sie es genannt haben, ein 'Straßenalbum'? Sie haben sich einen wirklich cleveren Namen ausgedacht, der im Wesentlichen bedeutet: 'Jeder, der daran beteiligt ist, bekommt nur die Hälfte von dem, was er normalerweise bekommt.' Ich habe das in den letzten Jahren oft erlebt. Alles, um für diese Labels Geld zu sparen."
Der Produzent erzählte weiter, dass die Plattenfirma dasselbe getan hat, als einer der Unterzeichner des Labels, Snow Tha Product, sein Projekt 'Good Nights & Bad Mornings 2' kostenlos herausbrachte. Er sagte: "Sie nannten es ein Mixtape ... Sie haben es nicht wie ein Album behandelt, was nur ihre Art ist, mir nicht viel zu zahlen.
Kurz nachdem das Interview von E Dan veröffentlicht wurde, erwähnten mehrere andere Produzenten, dass Atlantic Records bei weitem nicht das einzige Label ist, das diese Praxis anwendet. Laut DJ Burn One, der mit Künstlern wie A$AP Rocky, Gucci Mane und Yelawolf zusammengearbeitet hat, wandte RCA eine ähnliche Methode bei A$APs Live. Love. A$AP' Mixtape.
Sonny Digital, der bereits Tracks für Future, Beyonce und Wiz Khalifa produziert hat, twitterte als Reaktion auf das Interview mit E Dan folgendes: "Wenn du Atlantic anprangerst, dann kannst du auch alle anderen Labels anprangern, weil sie alle das Gleiche machen. Shit Cash Money hat echte Alben rausgebracht und nicht mal die Produzenten bezahlt. Man kann nicht nur eine Partei herausgreifen, wenn alle anderen Parteien dasselbe tun."
Hoffentlich werden diese Produzenten, die auf das Problem aufmerksam machen, dazu beitragen, dieser Praxis der Plattenfirmen ein Ende zu setzen.
