Die Liste der Prominenten, die behaupten, The Weinstein Company schulde ihnen Geld, ist um mindestens zwei weitere Stars gewachsen. Dabei handelt es sich um die Rapper Jay-Z und Eminem, die laut The Blast nun gemeinsam mehr als 800.000 Dollar für die Arbeit an verschiedenen Filmprojekten in den letzten Jahren einklagen. Eminem und Jay-Z befinden sich in guter Gesellschaft, wenn es darum geht, von der von Harvey Weinstein gegründeten Firma Geld geschuldet zu bekommen, und es bleibt abzuwarten, wie ihre Ansprüche geklärt werden.
An erster Stelle ist Jay-Z zu nennen (die beiden Künstler verklagen die Weinstein Company völlig unabhängig voneinander). Laut Jay-Zs Klage schuldet ihm The Weinstein Company mindestens 480.000 Dollar für eine Dokumentarserie über Kalief Browder und Trayvon Martin, die Jay-Z letztes Jahr mit TWC produziert hat. Für die Serie Time: The Kalief Browder Story hat Jay-Z "mindestens" 240.000 Dollar an Honoraren gezahlt, für die Serie Rest in Power: The Trayvon Martin Story weitere 240.000 Dollar. Und wie die Klage deutlich macht, könnten diese Zahlen niedrig sein, da sie behauptet, dass The Weinstein Company "mit ihrer Buchhaltung nicht zuvorkommend war", was zufällig so etwas wie ein wiederkehrendes Thema in vielen der finanziellen Beschwerden gegen das Unternehmen ist.
Die Weinstein Company ihrerseits erwähnt Jay in ihren eigenen Insolvenzanträgen, aber nur, um zu leugnen, dass sie ihm irgendetwas für Time schuldet, während Rest in Power in den Anträgen überhaupt nicht erwähnt wird.
Eminem hingegen fordert 352.000 Dollar an Gebühren, die ihm seiner Meinung nach noch für die Produktion des Soundtracks für den Film Southpaw aus dem Jahr 2015 zustehen. Em behauptet, dass er nie vollständig für den Job bezahlt wurde, und die Klage enthält Berichten zufolge E-Mails an The Weinstein Company bis Oktober 2017, in denen er um die vollständige Zahlung des Honorars bittet. Aber er und seine Klage sagen, dass das Geld nie eingegangen ist, weshalb er zu rechtlichen Mitteln gegriffen hat, um es zu bekommen.
