Joan Jett Nettowert: Joan Jett ist eine US-amerikanische Rockgitarristin, Sängerin, Songschreiberin, Produzentin und gelegentliche Schauspielerin mit einem Nettovermögen von 10 Millionen Dollar. Joan Jett ist vor allem als Leadsängerin der Band Joan Jett & the Blackhearts bekannt. Sie hatte eine Reihe von Hits, darunter "I Love Rock 'n Roll", das sich sieben Wochen lang in den Billboard Hot 100 Charts hielt. Joans Erfolg als Rock'n'Roll-Musikerin brachte ihr den Titel der "Queen of Rock'n'Roll" und der "Godmother of Punk" ein.
Frühes Leben und Beginn der Karriere: Geboren am 22. September 1958 in Wynnewood, Pennsylvania, erhielt Jett den Namen Joan Marie Larkin und war das erste von drei Kindern ihrer Eltern. Ihr Vater arbeitete als Versicherungsvertreter, während ihre Mutter Sekretärin war. Während ihrer Kindheit zog die Familie mehrmals um, zunächst nach Rockville, Maryland, wo Jett Gitarrenunterricht nahm. Ihre musikalischen Interessen entwickelten sich nach einem weiteren Umzug nach West Covina, Kalifornien im Bezirk Los Angeles weiter. Ihre Eltern ließen sich bald darauf scheiden und Jett änderte offiziell ihren Geburtsnamen in Joan Jett, da sie der Meinung war, dass er mehr nach Rock'n'Roll klang.
Der Umzug nach Kalifornien erwies sich für Jett als Glücksfall, denn dort gründete sie 1975 zusammen mit dem Schlagzeuger Sandy West die Rockgruppe The Runaways. Micki Steele, Jackie Fox, Cherie Currie und Lita Ford schlossen sich der Band bald darauf an. Jett spielte in der Band Rhythmusgitarre und übernahm den Leadgesang. Sie schrieb auch einen Großteil des Materials der Band.
Die Runaways feierten Erfolge in ihrer Heimat, wo sie als Vorgruppe von Größen wie Cheap Trick und Tom Petty and the Heartbreakers auftraten, waren aber im Ausland beliebter, vor allem in Großbritannien und Japan. Nachdem sie fünf Alben produziert hatten, lösten sich die Runaways 1979 auf, und Jett widmete sich ihrer Solokarriere.
Solokarriere und Gründung von Joan Jett & the Blackhearts: Kurz nach der Auflösung von The Runaways reiste Jett nach England, wo sie einige Songs für ihre Solokarriere aufnahm. Einer davon war eine frühe Version von "I Love Rock 'n' Roll", die jedoch nicht zu ihrer Popularität beitrug.
Zurück in Los Angeles, nahm Jett die Blackhearts auf.
Zurück in Los Angeles lernte Jett bei der Arbeit an einem Filmprojekt über die Runaways den Produzenten Kenny Laguna kennen. Mit Lagunas Hilfe veröffentlichte Jett 1980 ihr erstes Soloalbum auf ihrem eigenen Independent-Label. Obwohl sie als Solokünstlerin sehr erfolgreich war, fühlte sich Jett gezwungen, wieder eine Band zu gründen, was sie dazu veranlasste, eine Zeitungsanzeige aufzugeben, in der sie nach Bandmitgliedern suchte.
Nachdem sie Joan Jett & the Blackhearts gegründet hatte, tourte Jett sowohl durch die USA als auch durch Europa. Während sich die Band langsam eine Fangemeinde aufbaute, war es eine Herausforderung, die Band mit genügend Geld über Wasser zu halten, bis zu einem Auftritt im Palladium in New York City 1981. Bald darauf brachte die Band ein Album heraus, dessen erste Single der Titelsong war - eine neu aufgelegte Version von "I Love Rock 'n' Roll". Seit seiner Veröffentlichung wurde der Titel in die Grammy Hall of Fame aufgenommen und ist nach wie vor die Nummer 56 aller Songs in den Billboard-Charts.
Nach diesem Erfolg veröffentlichten Joan Jett & the Blackhearts 1983 das Album und 1984 Glorious Results of a Misspent Youth. Die Band veröffentlichte eine große Anzahl von Top-Hits, darunter "Bad Reputation" und "(I'm Gonna) Run Away", und hatte auch einen noch größeren Tournee-Erfolg, bei dem sie neben Police und Aerosmith und anderen großen Namen sowohl in den Vereinigten Staaten als auch weltweit ausverkaufte Shows spielten.
Joan Jett & the Blackhearts ist zusammengeblieben und hat erst 2013 ein Album veröffentlicht, Unvarnished. Die Band eröffnete 2015 für The Who und soll 2021 neben Poison und Def Leppard auftreten.
Andere Projekte und Auszeichnungen: Jett hat auch für eine Reihe anderer Künstler produziert und fungierte als ausführende Produzentin für den Film The Runaways, mit Kirsten Stewart in der Hauptrolle, der die Erfolgsgeschichte von The Runaways nachzeichnet.
Außerdem hat sich Jetts musikalischer Erfolg auf die Sportwelt übertragen, da eine Reihe ihrer Songs in der Werbung und als Titelsongs der NCAA, WWE, UFC, ESPN X Games und Sunday Night Football verwendet wurden.
Jett hat auch in einer Reihe von Filmen und Fernsehserien mitgewirkt. 1987 trat sie erstmals in dem Film Light of Day an der Seite von Michael J. Fox und Gena Rowlands auf. Sie hatte Gastauftritte in Ellen, Highlander: The Series, Walker, Texas Ranger, und Law & Order: Criminal Intent. Im Jahr 1918 war Jett das Thema von Bad Reputation, einem Dokumentarfilm, der Jetts Leben und Karriere verfolgt.
Das Rolling StoneMagazin ernannte Jett zu einer der 100 größten Gitarristen aller Zeiten und 2014 erhielt sie einen AP Icon Award. Im Jahr 2015 wurde Jett in die Rock and Rolle Hall of Fame 2015 aufgenommen.
Das Magazin Rolling Stone hat Jett in die Liste der 100 größten Gitarristen aufgenommen.
Persönliches Leben & Kontroversen: Jett wurde die meiste Zeit ihres Lebens von Gerüchten verfolgt, in denen darüber spekuliert wurde, ob sie lesbisch oder bisexuell ist, was sie weder bestätigt noch dementiert. Es ist nicht öffentlich bekannt, dass sie mit jemandem zusammen ist. Im Jahr 2015 meldete sich Jackie Fuchs, ehemals Fox von den Runaways, und beschuldigte Kim Fowley, einen ehemaligen Manager der Runaways, sie 1975 auf einer Party vergewaltigt zu haben. Sie behauptete, sie sei damals 16 Jahre alt gewesen und habe wahrscheinlich vor dem Übergriff ein Beruhigungsmittel bekommen. Sie behauptet auch, dass ihre Bandkollegen, darunter Jett, Zeugen des Vorfalls waren. Jett hat öffentlich bestritten, Zeuge des Angriffs gewesen zu sein.