Jessica Simpson behauptet, dass sich zwei professionelle Betrüger in das Leben ihrer Familie eingeschlichen haben, indem sie sich mit ihrem Vater Joe Simpson anfreundeten. Die beiden Männer, Jeffrey Bowler und Bret Saxon, sollen dann die Simpsons um 12 Millionen Dollar betrogen haben. Bowler und Saxon behaupten außerdem, dass ihnen Geld aus dem Verkauf einer Beteiligung an ihrer Modemarke geschuldet wird. Die beiden Männer trafen Joe Simpson 2010 zufällig in Beverly Hills. In den Gerichtsdokumenten sagte Jessica, sie glaube, dass sie sich ihrem Vater absichtlich vorstellten; sie hätten ihn als Zielperson identifiziert.
Im Jahr 2014 verhandelte Jessica mit der Sequential Brands Group über den Kauf einer Beteiligung an ihrer Marke Jessica Simpson. Bowler und Saxon erfuhren offenbar von den Gesprächen und versuchten, sich an dem Verkauf zu beteiligen.
Die Betrüger setzten sich mit Joe in Verbindung und baten ihn, sie mit David Levin - Jessicas Business Manager - in Kontakt zu bringen. Jessica beschuldigt Saxon, Levin dann gesagt zu haben, dass er ihn mit einer Führungskraft bei Sequential in Verbindung bringen würde.
Bowler behauptet, er habe mit Joe Simpson eine Vereinbarung über einen Finderlohn von 10 % des Gesamtgeschäfts getroffen, wenn er einen Käufer für die Jessica Simpson Collection finden würde. Er behauptet, dass er derjenige war, der den Käufer gefunden hat, dem Jessica im April 2015 eine Mehrheitsbeteiligung an ihrem Unternehmen für 120 Millionen Dollar verkauft hat. Bowler behauptet, er habe nie den von Joe versprochenen Finderlohn erhalten. Er reichte eine Klage gegen Jessica Simpson ein und fordert 12 Millionen Dollar. Jessica und ihre Familie kämpfen schon seit Jahren vor Gericht gegen Bowler und Saxon. Sie bestreiten hartnäckig, dass einer der beiden Männer Geld aus dem Verkauf der Marke Jessica Simpson schuldet.
In der neuen Klage erhebt Jessica eine Gegenklage gegen Bowler und Saxon und fordert Schadenersatz in nicht genannter Höhe.
