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Vermögen 2022: In 1965, This Man Asked His Neighbor – Warren Buffett – To Manage His Life Savings. Guess How That Turned Out… – so viel geld hat In 1965, This Man Asked His Neighbor – Warren

Mitte der 1960er Jahre stand ein Ehepaar namens Dorothy und Myer Kripke vor einem schwierigen Problem. Ein Problem, das für viele Ehepaare im mittleren Alter ziemlich häufig ist. Wie plant man richtig für den Ruhestand? Dorothy und Myer waren den meisten ihrer Altersgenossen weit voraus, wenn es um die Ruhestandsplanung ging. Dank fleißiger Spargewohnheiten und einer kleinen Erbschaft hatten sie es bis 1965 geschafft, rund 67.000 Dollar auf die Seite zu legen. Inflationsbereinigt entspricht das heute etwa 500.000 Dollar.

Das war die gute Nachricht.

Das war die gute Nachricht. Die schlechte Nachricht war, dass sie das Ersparte nun schützen und vermehren mussten, damit es auch noch da war, wenn sie in ein oder zwei Jahrzehnten in Rente gehen wollten. Nach monatelangen stressigen Diskussionen gab Dorothy ihrem Mann einen einfachen Rat:

Dieser Freund, auf den sich Dorothy bezog, war ein Nachbar, der sich in seiner Kleinstadt Omaha, Nebraska, einen guten Ruf in Sachen Geldverwaltung erworben hatte. Die Kripkes hatten den Mann bei gelegentlichen Bridgespielen und Familientreffen an Feiertagen kennengelernt. Myer war es zu peinlich, um Hilfe zu bitten, aber schließlich gab er nach. Der Nachbar, Warren Edward Buffett, willigte ohne zu zögern ein. Raten Sie mal, wie diese Geschichte ausgeht...

Wie Sie wahrscheinlich inzwischen festgestellt haben, stießen Dorothy und Myer Kripke zufällig auf einen Mann, der später als einer der größten Finanzinvestoren aller Zeiten gelten sollte. Einem Mann, dessen lokales Investmentunternehmen eines Tages ein Vermögen von rund 500 Milliarden Dollar verwalten sollte. Ein Mann, der heute mit einem persönlichen Nettovermögen von 105 Milliarden Dollar der achtreichste Mensch der Welt ist.

Natürlich sprechen wir über das Orakel von Omaha selbst, Warren Buffett.

Myer Kripke zögerte zunächst sehr, den jungen, aufstrebenden Vermögensverwalter zu bitten, ihre Ersparnisse zu verwalten. Zum einen dachte er, dass dies als eine große Zumutung empfunden werden würde. Zum anderen hatte Myer Bedenken, Geschäft und Freundschaft zu vermischen. Vor allem aber wusste er, dass Warrens Mindestanlagebetrag damals bei 150.000 Dollar lag. Es hatte also keinen Sinn, das Thema überhaupt anzusprechen!

Dankenswerterweise ließ sich Dorothy von diesen Bedenken nicht beirren. Aber ob Sie es glauben oder nicht, Myer widersetzte sich Warren DREI JAHRE lang! Schließlich lenkte Myer ein. Warren willigte ein, das Geld zu verwalten, ohne auch nur eine Sekunde zu zögern. Mit Warrens eigenen Worten:

"Ich mochte Myer [und] ich wollte Leute, mit denen wir auch dann noch befreundet sein konnten, wenn es schlecht lief."

Glücklicherweise lief es für beide Männer nicht schlecht. In den nächsten dreißig Jahren expandierte Warrens Unternehmen in exponentiellem Tempo. Und auf dem Weg dorthin blähten sich die Ersparnisse von Myer und Dorothy Kripke in Höhe von 67.000 Dollar ebenso schnell auf. In Myers eigenen Worten:

"Wir sind ziemlich früh mit einem bescheidenen Geldbetrag eingestiegen. Dann schoss es wie eine Atombombe in die Höhe."

Sehr bald waren die Kripkes Millionäre. Dann Multimillionäre. Unglaublich, Mitte der 1990er Jahre hatten sich ihre Ersparnisse von 67.000 Dollar in mehr als 25 Millionen Dollar verwandelt. Das entspricht heute inflationsbereinigt etwa 40 Millionen Dollar.

Mitte der 1990er Jahre schwankte der Aktienkurs von Berkshire Hathaway zwischen 20.000 und 40.000 Dollar pro Aktie. Teilen wir die Differenz und verwenden 30.000 $ pro Aktie, um zu schätzen, wie viele Aktien die Kripkes besaßen. Wenn die Kripkes Mitte der 1990er Jahre bei 30.000 $ pro Aktie 25 Millionen $ wert waren, bedeutet dies, dass sie etwa 833 Aktien von Berkshire Hathaway besaßen. Wenn sie nie eine einzige Aktie verkauft hätten, wären sie zum Zeitpunkt von Dorothys Tod im September 2000 50 Millionen Dollar wert gewesen. Als Myer im Mai 2014 starb und die Berkshire-Aktie mit 215.000 Dollar pro Stück gehandelt wurde, wären ihre 833 Aktien 180 Millionen Dollar wert gewesen. Jemand, der heute 833 Aktien von Berkshire Hathaway besitzt, wäre...

Das sind 358 Millionen Dollar. Bei einer Investition von 67.000 Dollar.

Wie hat sich also das Leben von Myer und Dorothy verändert, als sie zu Millionären, dann zu Multimillionären und schließlich zu 50-150 Millionen Dollar Millionären wurden?

Erstaunlicherweise haben Myer und Dorothy, als sie reich wurden, nie aufgehört, ein sehr bescheidenes Leben zu führen. Sie haben nie ein Haus gekauft. Sie mieteten weiterhin eine bescheidene Dreizimmerwohnung in Omaha für 900 Dollar im Monat. Myer, ein ordinierter Rabbiner, arbeitete weiterhin in seiner örtlichen Synagoge und verdiente ein Gehalt von 30.000 Dollar im Jahr.

Das größte Vergnügen der Kripkes war die Philanthropie. Im Laufe ihres Lebens spendete dieses erstaunliche Paar Millionen von Dollar an eine Reihe von Wohltätigkeitsorganisationen. Sie spendeten 7 Millionen Dollar für den Wiederaufbau einer Bibliothek am Jüdischen Theologischen Seminar in Manhattan. Die Kripkes lernten sich vor Jahrzehnten als Studenten vor eben dieser Bibliothek kennen. Sie spendeten schließlich weitere 8 Millionen Dollar an ihre Alma Mater.

Dorothy Kripke starb im September 2000 im Alter von 88 Jahren, Myer starb im Mai 2014 im Alter von 100 Jahren. Hut ab vor der NYTimes, die uns auf diese unglaubliche Geschichte aufmerksam gemacht hat.