Robinson Cano hat möglicherweise sein letztes Spiel in der Major League gespielt. Der Second Baseman der New York Mets wurde positiv auf die leistungssteigernde Droge Stanozolol getestet. Es ist das zweite Mal, dass Cano einen PED-Test nicht bestanden hat, was bedeutet, dass er für eine ganze Saison gesperrt wird.
Der positive Test bedeutet auch, dass Cano das Geld, das er im nächsten Jahr verdienen soll, verliert. Und dieser Betrag ist nicht zu verachten - Cano wird 24 Millionen Dollar verlieren.
Es ist auch gut möglich, dass er nie wieder in der MLB spielen wird. Wenn diese Sperre endet, wird Cano 39 Jahre alt sein. Außerdem hat er bereits zwei positive Drogentests auf seinem Konto. Außerdem wurde er 2018 positiv auf ein Diuretikum getestet, als er bei den Seattle Mariners spielte.
Wird ein Team bereit sein, ein Risiko für einen Spieler in der Dämmerung seiner Karriere einzugehen, wenn sie wissen, welches Gepäck er mit sich bringt?
Cano wurde 2018 von den Mariners zu den Mets gehandelt. Zuvor hatte er bei den Mariners einen 10-Jahres-Vertrag über 240 Millionen Dollar unterschrieben. Er hat noch zwei Jahre und 48 Millionen Dollar Restlaufzeit, und die Mariners schulden ihm 7,5 Millionen Dollar.
Die Sperre wirft auch einen großen Schatten auf Canos Bewerbung für die Hall of Fame. In 16 Spielzeiten hat er 2.624 Hits, 334 Homeruns und 1.302 RBIs erzielt und dabei .303 geschlagen. Außerdem hat er zwei Gold Glove Awards gewonnen. Das sind alles gute Zahlen, insbesondere für einen Second Baseman. Aber vielleicht reichen sie nicht aus, vor allem, weil er bereits zwei Spielsperren hinter sich hat. Cano hat in vier Jahren 242 Spiele allein wegen der Sperren verpasst.
Als Cano 2018 suspendiert wurde, sagte er, er habe das Diuretikum von einem zugelassenen Arzt in der Dominikanischen Republik erhalten. Cano sagte, dass das Medikament, das von der MLB verboten wurde, zur Behandlung eines medizinischen Leidens diente.
Das neue Eigentümerteam der Mets wird abwarten müssen, was der Rest ihrer Aufstellung im nächsten Jahr zu leisten vermag. Zumindest haben sie genug Zeit, um sich vorzubereiten.
