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Vermögen 2022: Florida Lawsuit Could Finally Unmask Satoshi Nakamoto – The Mysterious $60+ Billion Father Of Bitcoin – so viel geld hat Florida Lawsuit Could Finally Unmask Satoshi Nakamoto –

Während Sie diesen Artikel lesen, läuft in einem Gericht in Florida ein scheinbar unscheinbarer Rechtsstreit. Oberflächlich betrachtet handelt es sich bei "Kleiman gegen Wright" um einen ganz gewöhnlichen Rechtsstreit über eine Geschäftspartnerschaft. Es handelt sich um ein Verfahren, das wahrscheinlich an jedem Tag des Jahres (außer an Feiertagen) in Dutzenden von Gerichtssälen in den Vereinigten Staaten vor Gericht verhandelt wird. Aber wenn man ein wenig unter der Oberfläche gräbt, stellt man schnell fest, dass dieser Rechtsstreit alles andere als einfach ist.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ein Computerexperte namens David Kleiman starb am 26. April 2013. Sein Bruder Ira, der die Familie Kleiman vertritt, verklagt Davids einstigen Geschäftspartner Craig Wright. Die Familie Kleiman verlangt die Hälfte des Vermögens von David und Craig, die angeblich eine Partnerschaft eingegangen sind.

Wen interessiert das schon, oder?

Nun ja...

Ira Kleiman und die gesamte Kleiman-Familie glauben, dass David und Craig gemeinsam eine kleine Sache namens...

In der Klage wird behauptet, dass die beiden Männer zusammen "Satoshi Nakamoto" sind - der mysteriöse pseudonyme Vater von Bitcoin.

Vor allem aber glaubt die Familie in ihrer Klage, dass Craig Wright die Sammlung von 1,1 Millionen Bitcoins von Satoshi Nakamoto kontrolliert. Mit anderen Worten: Sie klagen auf einen 50-prozentigen Anteil an dem derzeit 15-größten Privatvermögen der Welt. Zu den heutigen Preisen sind 1,1 Millionen Bitcoins etwa...

Vor einer Woche, als Bitcoin ein Allzeithoch von 68.990 Dollar erreichte, waren Satoshis 1,1 Millionen Bitcoins kurzzeitig...

Genug, um das 13. größte Vermögen der Welt zu sein.

Glaubt man den Erben von David Kleiman, so kontrolliert dieser Mann derzeit dieses Vermögen:

Der Domainname Bitcoin.org wurde im August 2008 registriert.

Am 31. Oktober 2008 lud ein Programmierer mit dem Namen Satoshi Nakamoto ein neunseitiges Whitepaper auf eine Kryptographie-Mailingliste hoch. Dieses Papier mit dem Titel "Bitcoin: A Peer-to-Peer Electronic Cash System," beschrieb Bitcoin, wie wir es heute kennen - eine elektronische Form von Bargeld, die es den Menschen ermöglicht, Werte auszutauschen, ohne eine Bank oder einen dritten Vermittler zu benötigen.

Diese Person, die sich "Nakamoto" nennt, implementierte die Bitcoin-Software am 3. Januar 2009. An diesem Tag schürfte er den so genannten "Genesis-Block von Bitcoin". Als Belohnung für das Mining des Genesis-Blocks erhielt Nakamoto 50 Bitcoins. Zu dieser Zeit waren diese 50 Bitcoins im Grunde wertlos. Heute würden 50 Bitcoins fast genau 3 Millionen Dollar kosten.

Einer der genialen Schachzüge von Satoshi war das Konzept der eingebauten Knappheit. Nur 21 Millionen Bitcoins werden jemals existieren und nur 20 Millionen werden jemals für die Allgemeinheit zum Mining zur Verfügung stehen.

Warum nur 20 Millionen von 21 Millionen?

Denn im ersten Jahr des Bitcoin-Betriebs hat Satoshi 1 Million Münzen für sich selbst geschürft. Irgendwann wuchs seine Sammlung auf 1,1 Millionen an, wie aus der heutigen Klage hervorgeht.

Im Jahr 2011 stellte Satoshi seine Arbeit an Bitcoin ein und seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört.

Glaubt man der Familie von David Kleiman, so suchte Craig Anfang 2008 Hilfe bei David, um das neunseitige Whitepaper zu verfassen und den Code für Bitcoin zu schreiben. An jenem schicksalhaften Tag im Januar 2009 starteten die beiden dann gemeinsam bitcoin.

Im Jahr 2011 gründete David Kleiman in Florida ein Unternehmen namens W&K Info Defense Research, LLC. Die Familie Kleiman behauptet, dass es sich bei diesem Unternehmen um eine Partnerschaft mit Craig Wright handelte, der unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto etwa 1 Million Bitcoins schürfte.

Am 1. April 2013, nur wenige Wochen vor dem Tod von David Kleiman, überstieg der Wert eines Bitcoins zum ersten Mal die Marke von 100 US-Dollar. Theoretisch waren also zum Zeitpunkt von Davids Tod Satoshis 1,1 Millionen Bitcoins 110 Millionen Dollar wert. Davids Anteil lag also theoretisch bei 55 Millionen Dollar.

David Kleiman starb am 26. April 2013 eines natürlichen Todes. Er war seit 1995 gelähmt und starb an einer Staphylokokkeninfektion.

Kleiman hinterließ ein Testament. Bitcoin wird in dem Testament nicht erwähnt. Es gibt auch keine Hinweise darauf, dass seine Freunde oder seine Familie von seiner Beteiligung an Bitcoin wussten. Diese Punkte wurden später von Craig Wrights Anwälten als Beweis dafür angeführt, dass Kleiman nicht in Bitcoin verwickelt war. Wenn man ein Vermögen von 55 Millionen Dollar kontrolliert, würde man es dann nicht in seinem Testament erwähnen? Oder gegenüber einem Freund?

Im Dezember 2015 wurde in einem Artikel des Magazins Wired behauptet, dass Craig Wright "entweder Bitcoin erfunden hat oder ein brillanter Schwindler ist, der uns unbedingt glauben machen will, dass er es getan hat."

Einige Stunden nach der Veröffentlichung des Wired-Artikels wurden Craigs Haus und Büro in Australien von der australischen Bundespolizei im Rahmen einer Untersuchung der australischen Steuerbehörde durchsucht.

Am Tag der Veröffentlichung des Wired-Artikels veröffentlichte Gizmodo eine separate Geschichte, in der es behauptete, Beweise von einem Hacker erhalten zu haben, der angeblich in Craig Wrights E-Mail-Konten eingebrochen war und Beweise dafür gefunden hatte, dass Satoshi Nakamoto ein gemeinsames Pseudonym von Wright und Kleiman war.

Im Mai 2016 trat Craig Wright zum ersten Mal öffentlich auf und behauptete, der Schöpfer von Bitcoin zu sein.

Im April 2019 meldete Craig das ursprüngliche White Paper und den Code für Bitcoin 0.1 beim US Copyright Office an.

In den letzten Jahren war er dafür bekannt, Menschen zu verklagen, die ihn als Betrüger bezeichnen oder seine Behauptungen, der Gründer von Bitcoin zu sein, in Frage stellen. Kürzlich war er in eine Urheberrechtsklage gegen eine Website verwickelt, die lediglich das White Paper gehostet hatte.

Wenn man die Klage für einen Moment beiseite lässt, gibt es für Craig Wright eine sehr einfache Möglichkeit, ein für alle Mal zu beweisen, dass er Bitcoin erfunden hat. Alles was er tun muss, ist auf Satoshis Wallet zuzugreifen. Diese Brieftasche, die seit über einem Jahrzehnt inaktiv ist, enthält 1,1 Millionen Bitcoins. Wenn er einfach eine Bitcoin an eine ausgewählte Wohltätigkeitsorganisation überweisen würde, wäre das ein unwiderlegbarer Beweis. Andererseits könnte Craig, wenn er beweisen kann, dass er Satoshi ist UND die Klage der Kleimans erfolgreich ist, gezwungen werden, Bitcoins im Wert von rund 33 Milliarden Dollar an die Erben seines ehemaligen Partners zu überweisen...