Es mag überraschen zu erfahren, dass Tesla und Elon Musk, die in letzter Zeit an der Spitze der Welt zu stehen scheinen, vor nicht allzu langer Zeit nicht einmal die Rechte an ihrem bevorzugten Internet-Domainnamen besaßen. Aber in einer kürzlichen Folge des Third Row Tesla podcast erzählte Musk, dass es länger gedauert hat, Tesla.com zu bekommen, als es dauerte, das erste Auto zu bauen und zu verkaufen.
Vor dem Erwerb von Tesla.com hatte Tesla TeslaMotors.com als seine Internetpräsenz genutzt. Im Februar 2016 wurde jedoch berichtet, dass Tesla eine ungenannte Summe für die Domain Tesla.com gezahlt hatte. Und im Podcast sagte Musk, dass diese Übernahme das Ergebnis einer überraschenden Menge an Zeit und Geld war:
"Wir haben 10 Jahre gebraucht, um die Tesla.com-Domain zu kaufen... Das hat uns etwa 10 Millionen Dollar gekostet."
Musk hat diese Geschichte schon einmal erzählt, als er sie im Dezember 2018 mit der noch höheren Zahl von 11 Millionen Dollar twitterte. Egal, ob es nun 10 oder 11 Millionen Dollar gekostet hat, beide Zahlen sind deutlich höher als die Schätzungen im hohen sechs- oder niedrigen siebenstelligen Bereich, die bereits 2016 berichtet wurden.
Eine Person, die nicht verraten wird, wie viel die Domain gekostet hat, ist ihr früherer Besitzer, der im Silicon Valley ansässige Ingenieur Stuart Grossman. Das liegt daran, dass er beim Verkauf eine Geheimhaltungsvereinbarung unterschrieben hat, die es ihm untersagt, der Öffentlichkeit die Höhe des Verkaufspreises mitzuteilen. In einem Interview mit NamePros deutete er damals jedoch an, dass es ihm bei der Entscheidung zum Verkauf nicht ums Geld ging:
"Im Grunde habe ich erkannt, dass ich nie die Zeit haben würde, die Domain produktiv zu nutzen. Zwischen Familie, Arbeit und anderen Verpflichtungen bleibt einfach nicht genug von mir übrig, um einer Website Zeit zu widmen.
"Außerdem wurde der Name durch die UDRP und die häufigen (aber nicht sehr ernst gemeinten) Anfragen, ihn zu kaufen, auszuleihen oder zu verwenden, zu einer Belastung. Obwohl ich durch die Datenschutzregelung meines Registrars geschützt bin, haben mich die Leute trotzdem aufgespürt, bei mir zu Hause angerufen, Briefe geschickt und in einem Fall sogar einen Besuch abgestattet."
Natürlich hat Musk keine derartige Vereinbarung unterzeichnet, so dass es ihm freisteht, über den Verkauf der Tesla.com-Domain zu sprechen, wann immer er will.
