Sean "Diddy" Combs verklagt die Modemarke, die er selbst vor Jahrzehnten gegründet hat, weil sie sein Konterfei ohne seine Erlaubnis verwendet. Falls Ihnen das ungewöhnlich vorkommt, sollten Sie bedenken, dass Combs die Marke Sean John im Jahr 2016 verkauft hat und seitdem mehrere öffentliche Streitigkeiten mit ihr hatte. Wie AllHipHop berichtet, verklagt Combs nun die Marke, die immer noch seinen Namen trägt, auf 25 Millionen Dollar wegen angeblich erfundener Zitate und dem Missbrauch seines Konterfeis, um die neue Sean John x Missguided Damenbekleidungslinie zu bewerben.
In der Klage stellt Combs' Anwalt klar, dass die Global Brands Group, der derzeitige Eigentümer von Sean John, zwar das Recht hat, seine eigene Marke zu verwenden, dass aber einige seiner jüngsten Werbemaßnahmen nicht in dieser Vereinbarung enthalten sind:
"Mr. Combs stellt nicht das Recht von [Sean John/GBG] in Frage, die Marke Sean John zu verwenden, sondern die Entscheidung von [Sean John/GBG], ein erfundenes Zitat zu verwenden, das sie kreiert und dann fälschlicherweise Mr. Combs zugeschrieben haben, und Mr. Combs' Namen und andere Namen zu verwenden, um den falschen und irreführenden Eindruck zu erwecken, dass Mr. Combs der Entscheidungsträger hinter den Designs und der Kreation der GBG-Kollektion ist."
In der Klage wird weiter behauptet, dass die gefälschten Zitate nicht das einzige Beispiel für die Versuche der Marke Sean John sind, der Öffentlichkeit vorzugaukeln, dass sie immer noch direkt mit Combs verbunden ist. Der Rapper geht auch gegen ein kurzes Werbevideo vor, das von Sean John veröffentlicht wurde und in dem sein Bild ohne seine Erlaubnis zu sehen ist:
"[Sean John, GBG und Missguided] verwenden das nicht genehmigte Material, das falsche oder irreführende Darstellungen von Tatsachen enthält, um die Artikel der GBG-Kollektion zu bewerben und zu verkaufen, weil sie wissen, dass die Assoziation mit Mr. Combs die Verkäufe und Gewinne erheblich steigern wird."
Die Klage ist bereits die zweite, die Combs gegen Sean John eingereicht hat. Zuvor hatte er bereits wegen der Verwendung seines Slogans "Vote Or Die" geklagt, wobei er das Eigentum, die Verwendung und das Markenzeichen der Phrase für die Verwendung in Waren, die aus den Präsidentschaftswahlen des letzten Jahres Kapital schlagen, bestritt.
