Viele Milliardäre streben danach, ihr Vermögen zu verschenken, entweder im Laufe ihres Lebens oder, falls dies nicht gelingt, posthum. Der australische Milliardär Stan Perron war zu Lebzeiten als Philanthrop bekannt. Nach seinem Tod hat er das Versprechen eingelöst, den Großteil seines Vermögens von 2,8 Milliarden Dollar (4 Milliarden AUD) an seine eigene Stan Perron Charitable Foundation zu spenden. In einer Erklärung, in der er die Schenkung ankündigte, schrieb Perron selbst vor seinem Tod:
"Ich habe mein Jugendziel erreicht und für meine Familie gesorgt, aber weit über diese Leistung hinaus bin ich in der glücklichen Lage, anderen, die benachteiligt sind, etwas zurückzugeben und ihr Leben zu verbessern."
Perron wurde 96 Jahre alt, und die Stan Perron Charitable Foundation wird von nun an von seiner Tochter, die 52 Jahre alt ist, geleitet. Der Schwerpunkt der von ihm gegründeten Wohltätigkeitsorganisation liegt auf der Gesundheit von Kindern in seiner Heimat Westaustralien, wo er in Armut aufwuchs und ursprünglich sein Vermögen in der Geschäftswelt anhäufte.
Perrons Aufstieg zum Reichtum war Berichten zufolge ein langsamer, da er in einer Vielzahl verschiedener Unternehmen arbeitete. Er begann mit "Milchbars" und einem Taxidienst in Perth, bevor er sich schließlich auf "Bürogebäude, Autohandel und Bergbauinteressen im ganzen Land" ausdehnte, wie die Economic Times berichtet.
Genaue finanzielle Angaben zu Perrons Zuwendungen an seine wohltätige Stiftung sind offenbar nicht öffentlich, aber der verstorbene Geschäftsmann hat "den größten Teil" seiner 1978 gegründeten Stiftung zugesagt. Seitdem hat die Stan Perron Charitable Foundation Dutzende von Millionen Dollar an eine Vielzahl von Organisationen gespendet, die sich mit Kindermedizin befassen, wie die Children's Leukaemia & Cancer Research Foundation, das Lions Eye Institute und das Perron Institute for Neurological and Translational Science. Nun kann diese Spende auf unbestimmte Zeit fortgesetzt werden.
