Die Dallas Cowboys befinden sich in einer schwierigen Situation. Sie haben mit Ezekiel Elliott einen erstklassigen Running Back, mit Amari Cooper einen Star-Receiver und mit Dak Prescott einen guten bis sehr guten Quarterback (je nachdem, wen man fragt). Und alle drei stehen kurz vor dem Auslaufen ihrer Verträge. All diese Talente zu haben, ist schön, aber wenn es an der Zeit ist, zu zahlen, müssen die Cowboys ein paar saftige Verträge aushandeln.
Ein neuer Bericht tauchte heute über eines dieser Angebote auf: einen Mehrjahresvertrag für Prescott, der jährlich rund 30 Millionen Dollar einbringen würde. Das ist ein riesiger Batzen Geld, den Prescott jedoch abgelehnt hat.
Ist er verrückt oder wird sich dies als kluger Schachzug erweisen?
Prescott profitiert von einigen anderen Schachzügen, die in dieser Offseason stattgefunden haben. Zunächst gaben die Seattle Seahawks Russell Wilson eine beispiellose Vertragsverlängerung über vier Jahre und 140 Millionen Dollar, wobei 107 Millionen Dollar garantiert sind. Nur zwei Monate später einigten sich die Philadelphia Eagles und Carson Wentz auf eine Vertragsverlängerung über vier Jahre und 128 Millionen Dollar, einschließlich einer Rekordgarantie von 107,87 Millionen Dollar.
Das bringt Prescott in eine Position der Macht. Er kann auf diese Verträge verweisen und eine ähnliche Summe verlangen (etwa zwei bis fünf Millionen Dollar mehr pro Jahr). Einem anderen Bericht zufolge will Prescott mindestens 40 Millionen Dollar, obwohl Mike Florio von Pro Football Talk diesen Bericht als "all-caps false."
Prescott wird dank seines Rookie-Vertrags nur 2,7 Millionen Dollar verdienen. Es ist verständlich, warum er eine solch massive Gehaltserhöhung anstrebt. Der ehemalige "Rookie of the Year" schneidet im Vergleich zu Wentz positiv ab. Prescott hat in seiner Karriere eine bessere Abschlussquote, ein besseres QB-Rating und hat weniger Interceptions geworfen, obwohl er 11 Spiele mehr begonnen hat.
Da Wentz so viel pro Jahr verdient, hat Prescott keinen Grund, mit den Verhandlungen aufzuhören, bis er einen Preis erhält, den er für fair hält.
Während 40 Millionen Dollar pro Jahr vielleicht etwas viel sind, wird Prescott mit ziemlicher Sicherheit mehr als 30 Millionen Dollar pro Jahr bekommen. Wir müssen nur abwarten, wie viel - und für wie viele Jahre.
