Der Selfmade-Milliardär Warren Buffett war den anderen immer weit voraus. Bereits mit fünf Jahren gründete er sein erstes "Unternehmen" und kaufte im Alter von elf Jahren eine Aktie. Heute ist der legendäre Investor einer der reichsten und erfolgreichsten Männer der Welt. Der Grundstein für seinen Erfolg wurde wahrscheinlich schon sehr früh gelegt.
Aber wie bei vielen anderen Erfolgsgeschichten hatte auch bei Buffett seine Erziehung einen großen Anteil daran, dass er zu dem Mann wurde, der er heute ist. Sie gab ihm Ehrgeiz, Einfallsreichtum und Kreativität mit auf den Weg, die ihm halfen, ein Investitionsimperium aufzubauen. Sein Großvater besaß einen Lebensmittelladen, in dem Buffett von Zeit zu Zeit arbeitete, und sein Vater wurde 1942 in den Kongress gewählt.
Als er jung war, verschlang er die Seiten von "One Thousand Ways to Make 1,000", um etwas über Ideen wie den Zinseszins zu lernen. Das Buch inspirierte ihn zu einer Reihe von unternehmerischen Unternehmungen, wie z. B. dem Sammeln von Erstattungen für den Kauf und Wiederverkauf von Cola-Flaschen, dem Austragen von Zeitungen für die Washington Post und dem Verkauf von Limonade vor Häusern mit hohem Publikumsverkehr. Diese Aktivitäten halfen ihm, eine unermüdliche und unnachgiebige Arbeitsmoral zu entwickeln und unter Beweis zu stellen.
Die Aktien, die er mit elf Jahren erwarb, waren ein wichtiges Lernmittel. Durch seine verschiedenen Aktivitäten hatte er 120 Dollar verdient. Zusammen mit seiner Schwester kauften sie jeweils drei Aktien von Cities Service für 38,25 Dollar. Die Aktien fielen dann auf 27 Dollar, bevor sie wieder auf 40 Dollar anstiegen.
Der junge Buffett verkaufte sie schnell, um einen kleinen Gewinn zu erzielen, war aber am Boden zerstört, als die Aktien auf über 200 Dollar stiegen. Hätte er noch ein wenig länger durchgehalten, hätte er fast 500 Dollar verdient. Diese Erfahrung hatte einen tiefgreifenden Einfluss auf den jungen Investor und lehrte ihn einige der wichtigsten Lektionen in seinem Leben.
Buffett erwarb sich auch den Ruf, kluge Wetten auf Pferderennen abzuschließen. Er erstellte sogar Tippzettel für seine örtliche Rennbahn, und seine Mitschüler erkannten schnell seine Vorliebe für Statistiken und hielten ihn für ein Genie. Auf dem Foto in seinem Highschool-Jahrbuch ist vermerkt, dass Buffett "Mathe mag; ein zukünftiger Börsenmakler"
Nachdem er die Aufnahme in Harvard verpasst hatte, wurde Buffett an der Columbia angenommen und studierte bei Benjamin Graham, dem Autor von "The Intelligent Investor" und einem der größten Einflüsse Buffetts. Zu diesem Zeitpunkt hatte Buffett bereits eine Reihe von geschäftlichen Erfolgen vorzuweisen und war auf dem besten Weg, das berüchtigte Orakel von Omaha zu werden.
