USA Today berichtet, dass die Schauspielerin Bella Thorne vor kurzem ein äußerst lukratives Debüt auf der Online-Plattform OnlyFans hatte und in den ersten 24 Stunden eine coole Million Dollar und in der ersten Woche 2 Millionen Dollar verdient hat, ganz zu schweigen von der unbezahlbaren Gratis-Werbung, die ihr Eintritt in die Welt von OnlyFans sowohl für sie als auch für die Plattform selbst gebracht hat.
Page Six behauptet, dass 1 Million Dollar das meiste ist, was jemals mit einem OnlyFans an einem einzigen Tag verdient wurde, und ihr Debüt auf der Plattform war angeblich so beliebt, dass die Seite zeitweise unter dem ganzen zusätzlichen Verkehr zusammenbrach.
Für diejenigen, die es noch nicht wissen: OnlyFans ist eine Social-Media-Plattform, die es den Nutzern ermöglicht, Fotos und Videos mit ihren Fans zu einem monatlichen Preis zu teilen, den sie selbst festlegen. Thorne hat ihren Preis auf 20 Dollar pro Monat festgesetzt und bietet ihren Fans damit Zugang zu Inhalten, die nicht unbedingt das jugendfreie Material sind, das sie auf Instagram oder YouTube sehen. Wie Thorne kürzlich in einem Interview mit dem Paper Magazine sagte, bietet OnlyFans den Urhebern von Inhalten die uneingeschränkte Kontrolle darüber, was sie online stellen:
"OnlyFans ist die erste Plattform, auf der ich die volle Kontrolle über mein Image habe; ohne Zensur, ohne Beurteilung und ohne online dafür gemobbt zu werden, wie ich bin."
Das bedeutet, dass Nacktheit und andere Formen expliziter Inhalte von denjenigen gesehen werden können, die bereit sind, dafür zu zahlen, und wenn Thornes Erfolg auf der Plattform ein Hinweis darauf ist, gehören dazu eine Menge Interessenten. Allerdings hat Thorne noch keine Nacktbilder auf der Plattform veröffentlicht und beabsichtigt dies auch nicht, wie sie kürzlich in einem Tweet mitteilte. Das scheint den Enthusiasmus ihrer Fans nicht zu trüben, und ein Vertreter der Darstellerin sagt Variety, dass sie persönlich auf jede direkte Nachricht antwortet, die sie auf der Plattform erhält.
Auf die Frage, was sie mit dem Geld von OnlyFans zu tun gedenkt, fügte Thorne im obigen Interview hinzu, dass sie plant, einen Teil des Geldes in ihre eigene Produktionsfirma zu stecken, um weitere eigene Projekte zu finanzieren, und den Rest an verschiedene Wohltätigkeitsorganisationen zu spenden.
Der Ansturm von neuen Zuschauern, den Thorne OnlyFans beschert hat, war allerdings nicht ohne Schattenseiten. Nach einer Kontroverse, bei der sich Fans durch den Mangel an expliziten Inhalten von Thornes OnlyFans-Ausgaben "betrogen" fühlten, änderte die Plattform einige ihrer Richtlinien auf eine Art und Weise, von der Sexarbeiterinnen, die sie nutzen, unverhältnismäßig stark betroffen sind (im Gegensatz zu Prominenten wie Thorne). Zu diesen neuen Richtlinien gehören ein Preislimit von 50 Dollar für Pay-per-View-Inhalte sowie eine Begrenzung der Trinkgelder auf 100 Dollar oder weniger und eine längere Frist für die Überweisung von Geldern an die Ersteller von Inhalten auf der Seite.
Ob diese Änderungen nun auf Thornes Debüt auf OnlyFans zurückzuführen sind oder nicht, sie hat sich auf Twitter für die Kontroverse entschuldigt:
"Ich wollte Aufmerksamkeit auf die Seite lenken, je mehr Leute auf der Seite sind, desto wahrscheinlicher ist es, dass das Stigma normalisiert wird, und bei dem Versuch, dies zu tun, habe ich euch verletzt. Ich habe ein paar Mal meine Karriere riskiert, um das Stigma der Sexarbeit, des Pornos und des natürlichen Hasses, den die Leute gegen alles, was mit Sex zu tun hat, hegen, zu beseitigen. Ich habe einen Porno geschrieben und inszeniert, gegen den Willen meiner Kollegen und Manager, weil ich gegen das Stigma von Sex ankämpfen WOLLTE... Ich bin ein Mainstream-Gesicht, und wenn man eine Stimme, eine Plattform hat, versucht man, sie zu nutzen, um anderen zu helfen und sich für etwas einzusetzen, das größer ist als man selbst. Auch in diesem Prozess habe ich euch verletzt und das tut mir wirklich leid."
In einem weiteren Tweet teilte Thorne mit, dass sie sich mit OnlyFans über eine mögliche Rückgängigmachung der jüngsten Änderungen an den Richtlinien trifft.
