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Vermögen 2022: Amado Carrillo Fuentes – so viel geld hat Amado Carrillo Fuentes

Amado Carrillo Fuentes Nettovermögen: Amado Carrillo Fuentes war ein erfolgreicher mexikanischer Drogenboss, der in der Spitze ein Nettovermögen von 25 Milliarden Dollar hatte. Aufgrund seines stimmungsvollen Reichtums ist es nicht verwunderlich, dass Fuentes als einer der mächtigsten Drogenbosse aller Zeiten galt (und immer noch gilt). Er war dafür bekannt, dass er bei seinen kriminellen Machenschaften neue, ausgeklügelte Technologien einsetzte, insbesondere den Einsatz von Flugzeugen für den Transport großer Mengen Kokain. 1997 starb Amado Carrillo Fuentes nach einer verpfuschten plastisch-chirurgischen Operation.

Frühes Leben: Amado Carrillo Fuentes wurde am 17. Dezember 1956 im nordwestlichen mexikanischen Bundesstaat Sinaloa geboren. Er wuchs zusammen mit elf Geschwistern in einer Familie auf, die durch seinen Onkel, der zeitweise der Anführer der Organisation war, enge Verbindungen zum Guadalajara-Kartell hatte. Fuentes' Onkel, Ernesto "Don Neto" Fonseca Carrillo, holte ihn schon in jungen Jahren in das Kartell und machte ihn bald zu einem hochrangigen Leutnant. Später brachte Fuentes seine Brüder und seinen Sohn in das Kartell ein.

Karriere: Während Don Neto noch das Guadalajara-Kartell leitete, schickte er Amado Fuentes, um den Kokaintransport in Chihuahua zu überwachen. In dieser Zeit lernte Amado viel von erfahrenen Drogenschmugglern wie Pablo "The Ojinaga Fox" Acosta Villareal und Rafael Aguilar Guajardo. Amados Vater und einer seiner Brüder kamen später unter verdächtigen Umständen ums Leben.

Rafael Aguilar Guajardo war eine Zeit lang der Anführer des Juarez-Kartells, und Fuentes arbeitete unter ihm. Im Jahr 1993 übernahm Fuentes die Kontrolle über das gesamte Juarez-Kartell, indem er Guajardo, seinen ehemaligen Chef, ermordete. Was folgte, wurde als "die schlimmste und andauernde Welle krimineller Gewalt in der Stadt" bezeichnet, da verschiedene Figuren der Kartellunterwelt um die Macht kämpften.

Später festigte Amado Carrillo Fuentes seine Macht und begann, ein milliardenschweres Drogenimperium aufzubauen, an dessen Spitze das Juarez-Kartell stand. Fuentes investierte viel in ausgeklügelte Überwachungstechnik, um seine Rivalen auszuspionieren, und er revolutionierte den Drogenhandel, indem er sich auf Flugzeuge in Privatbesitz verließ, um Drogen über die Grenzen zu schmuggeln.

In dieser Zeit verdiente sich Amado Carrillo Fuentes den Spitznamen "El Señor de Los Cielos" ("Der Herr der Lüfte"). Mit der Zeit baute Fuentes eine riesige Flotte von Privatjets auf, darunter über 30 Boeing 727. Um diese teuren Flugzeuge kaufen zu können, baute Fuentes in Kolumbien auch eine umfangreiche Geldwäscherei auf. Außerdem begann er, mit einigen der größten Namen der lateinamerikanischen Drogenindustrie zusammenzuarbeiten, darunter Pablo Escobar, Joaquin "El Chapo" Guzman Loera, das Tijuana-Kartell und das Beltran Leyva-Kartell.

Tod und Nachwirkungen: Amado Carrillo Fuentes wurde schließlich so mächtig und einflussreich, dass die Gefahr bestand, dass er die mexikanische Regierung ernsthaft korrumpieren würde. Die Mexikaner sahen, dass Fuentes ein Haus im Bundesstaat Morelos besaß, das nur drei Blocks vom Haus des Gouverneurs Jorge Carrillo Olea entfernt war. Die Anwohner zählten zwei und zwei zusammen und vermuteten, dass Jorge Olea mit Fuentes zusammenarbeitete. Jorge Carrillo Olea war bereits wegen seiner Untätigkeit unter Druck geraten, als die Drogengewalt durch die Gegend fegte.

Als Jorge Carrillo Olea nach dem wachsenden Druck der Öffentlichkeit zurücktrat, wurde er sofort verhaftet. Dies verunsicherte Amado Carrillo Fuentes, der zu diesem Zeitpunkt bereits von DEA-Agenten und mexikanischen Antidrogeneinheiten verfolgt wurde. Er floh von Land zu Land, in der Hoffnung, in Ländern wie Kuba und Russland Asyl zu finden.

Als letzten Ausweg willigte er in eine umfangreiche plastische Operation ein, die sein Gesicht vollständig umgestalten sollte. Obwohl er hoffte, dass dieser Eingriff es ihm ermöglichen würde, ein neues Leben unter einer neuen Identität zu führen, endete er in einer Katastrophe. Während der Operation ging etwas schief, und Fuentes verstarb trotz aller Bemühungen der Chirurgen. Dieselben Chirurgen wurden später gefoltert, getötet und in mit Beton gefüllten Stahlfässern eingeschlossen.

Was folgte, war eine weitere Periode drogenbedingter Gewalt und Unsicherheit, da verschiedene Kartellführer versuchten, das von Fuentes hinterlassene Vakuum zu füllen. Eine Schießerei in einem Restaurant in Juarez, die von Mitgliedern des Tijuana-Kartells verübt wurde, schien auf einige hochrangige Mitarbeiter von Fuentes' Operation abzuzielen. Die Behörden beschlagnahmten schnell Fuentes' Vermögen, darunter 10 Milliarden Dollar auf Bankkonten und 60 Immobilien in ganz Mexiko, die angeblich zur Lagerung von Drogen und Waffen genutzt wurden.

Zu den Besitztümern von Amado Carrillo Fuentes gehörte auch ein riesiges Anwesen mit arabisch geprägter Architektur. Das Herrenhaus trägt den Spitznamen "Palast aus Tausendundeiner Nacht" und steht noch heute als Zeugnis des unglaublichen Reichtums von Fuentes. Verschiedene mexikanische Politiker haben den Abriss der Villa gefordert.

Fuentes' Frau überlebte die Gewalt nach dem Tod ihres Mannes ebenso wie sein Sohn Vicente Carrillo Leyva. Leider war sein Sohn zum Zeitpunkt des Todes seines Vaters bereits stark in den Drogenhandel verwickelt und wurde zusammen mit vielen von Fuentes' Komplizen verhaftet. Es ist Amado Carrillo Fuentes zu verdanken, dass er seinem Sohn ausdrücklich gesagt hatte, er solle sich nicht auf das Drogengeschäft einlassen, und ihn sogar auf die renommiertesten Universitäten Mexikos schickte. Vicente missachtete jedoch den Rat seines Vaters und wurde später, nach dem Tod seines Vaters, wegen Geldwäsche, Schusswaffenbesitzes und Drogenhandels angeklagt.

Die Beerdigung von Amado Carrillo Fuentes wurde als eine der aufwändigsten und teuersten in der Geschichte Mexikos bezeichnet. Die Beerdigung in Sinaloa zog sich über Tage hin und zog Berichten zufolge Tausende von Menschen an, die ihm die letzte Ehre erweisen wollten.

Mediendarstellungen: Aufgrund des legendären Rufs von Amado Carrillo Fuentes als einer der größten Drogenbosse der Geschichte wurde er von verschiedenen Schauspielern in einer Reihe von Fernsehserien dargestellt. Netflix hat drei verschiedene Serien ausgestrahlt, in denen Fuentes charakterisiert wird, darunter El Chapo, Narcos, Narcos: Mexico, und Surviving Escobar. Diese Serien wurden von 2017 bis 2018 ausgestrahlt. Darüber hinaus hat Telemundo eine Serie mit dem Titel El Señor de Los Cielos geschaffen, die sich ganz auf Carrillo Fuentes konzentriert. Die Serie lief von 2013 bis 2019. Amado Carrillo Fuentes wurde von Schauspielern wie Rodrigo Abed, Rafael Amaya, Jose Maria Yazpik und Mauro Mauad verkörpert.

Vermögen: $25 Milliarden Geburtsdatum: Dez 17, 1956 - Jul 3, 1997 (40 Jahre alt) Geschlecht: Männlich Beruf: Drogenbaron Nationalität: Mexiko

Amado Carrillo Fuentes Vermögen 2021 – diesen Nettowert hatte Amado Carrillo Fuentes 2021