Der Milliardär Jack Ma ist der reichste Mann Asiens, doch in einer Rede auf dem Weltwirtschaftsforum machte er kürzlich deutlich, dass er es nicht für eine gute Idee hält, wenn jemand versucht, seinen Erfolg zu kopieren. Einem Bericht von CNBC zufolge betonte er, dass er sich trotz seines enormen Reichtums und seines Erfolgs in der chinesischen Geschäftswelt als ganz normale Person sieht, der man nicht nacheifern sollte:
"Wenn ich Jack Ma erwähne, haben Sie Ihre eigene Definition, aber das bin ich nicht ganz ... Für mich bin ich immer noch ein normaler Mensch, der in Hangzhou geboren und aufgewachsen ist."
Ma sprach über die Art der persönlichen Marke, mit der er sich wiederfand, als er zur reichsten Person Chinas wurde. Er sagt, er schätze die Anerkennung, die ihm zuteil geworden sei, und verstehe die Versuchung, sich an ihm ein Beispiel zu nehmen, wenn es darum gehe, mit eigenen Unternehmungen erfolgreich zu sein. Aber er sieht sich selbst nicht als "legendär" oder "jemand von Bedeutung", und hält es stattdessen für sinnvoller, dass diejenigen, die ihn vielleicht kopieren wollen, ihren eigenen Weg gehen. Es ist die Art von Ratschlag, die man von einem ehemaligen Lehrer wie Ma erwarten könnte, der seine Gedanken mit dem Thema Bildung verknüpft:
"Wir müssen über andere Menschen Bescheid wissen. Aber noch wichtiger ist, dass wir etwas über uns selbst wissen ... Das ist, glaube ich, die Essenz der Bildung. Sei du selbst, nicht Jack Ma ... "Imitiere niemanden, sei einfach du selbst. Das ist sehr wichtig."
Die Worte kommen zu einem Zeitpunkt, an dem Ma vor kurzem ankündigte, dass er als CEO von Alibaba zurücktreten und sich wieder der Lehre widmen wolle. Er hat noch nicht genau gesagt, was er nach seinem Rückzug aus der Geschäftswelt sonst noch tun wird, aber seine jüngste Rede zeigt, dass er bereits einige der Weisheiten, die er im Laufe der Jahre angesammelt hat, weitergeben will.
